KISSNewslogo.gif (17101 Byte)
 


english


deutsch


français


italiano


svensk


español


nederlands


Juni 30, 2008
KISS IN DER PRESSE
In "Eclipsed" (Nr. 103, Juli/August 2008) ist eine Seite Konzertkritik über das Kiss Konzert in Oberhausen.
In "Rocks" (04/2008) ist eine Seite Konzertkritik über das Kiss Konzert in München.

[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
SKANDALROCKER KISS GAB BOMBASTISCHES KONZERT
(von Nürnberger Nachrichten)
NÜRNBERG - 8000 Fans feierten in der fast ausverkauften Nürnberger Eisarena die Rückkehr der US-Glam-Rocker Kiss. Die Botschaft des Abends bleibt die altbekannte: «Rock and Roll all nite - and party every day!»

Kinder, wie die Zeit vergeht. Seit 35 Jahren stehen die beiden Kiss-Köpfe Gene Simmons und Paul Stanley auf der Bühne – und erinnern zur Feier des Tages mit zwei hungrigen neuen Mi(e)tmusikern und jeder Menge Spielfreude noch einmal an ihr legendäres Live-Album «Alive». Das stammt aus dem Jahr 1975, und damals – ja damals rankten sich unzählige Legenden um das schillernde Quartett aus New York, das sich von Beginn an als überlebensgroße Comic-Figuren selbst inszenierte und sich als Marke bis zur Bewusstlosigkeit vermarktete (neben unzähligen Kiss-Fanartikeln gibt es unter anderem sogar einen Kiss-Sarg).

Gefährliche Band?

Drei Jahrzehnte später mag man es kaum mehr glauben, dass solch harmlose, hochmelodische Hardrocksongs wie «Deuce», «Strutter», «Cold Gin», «Love Gun» oder «Black Diamond» einst als richtige Rocknummern wahrgenommen wurden. Und die dazugehörige Band als gefährlich galt. Weil man über ihre wilde Show höchstens lesen konnte, wurden gar wundersame Rock-Legenden kolportiert und von Fan zu Fan weitergereicht, zum Beispiel das Gerücht, dass die beeindruckend lange Zunge von Bassist Gene «The Demon» Simmons in Wirklichkeit eine implantierte Rinderzunge sei oder dass der Bandname Kiss als Kürzel für Knights in Satan’s Service (Krieger im Aufrag Satans) stünde.

Mythen entzaubert

Heute hat das Internet nicht nur in Sachen Kiss längst die letzten Mythen entzaubert. Angesicht der unzähligen Digitalkameras und Handys mit Fotofunktion, die in der Arena gen Bühne gereckt werden, bleibt auch in Nürnberg keine Showeinlage des zweistündigen Auftritts, die nicht mitgeschnitten wird und schon wenige Stunden später auf den einschlägigen Portalen im Weltnetz zu finden ist. Umgibt die vier Rockmonster von Kiss heute kaum mehr ein Geheimnis, so füllt ihr bombastisches, schwerstens unterhaltsames Konzertspektakel mit Bomben, Feuersäulen und Konfettiregen dennoch die großen Hallen - weltweit. Der Kult lebt weiter: Auch in Nürnberg kommen die Fans zum Teil geschminkt – die wildesten (wie die fränkische Doppelgänger-Truppe First Kiss) sogar in originalgetreu nachgebastelten Kostümen.

gnad

[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
FAMILIENAUSFLUG MIT SCHMINKE
(von Nürnberger Zeitung)
Kinder, wie die Zeit vergeht. Seit 35 Jahren stehen die beiden Kiss-Köpfe Gene Simmons und Paul Stanley auf der Bühne und erinnern nun mit zwei hungrigen neuen Mi(e)tmusikern und jeder Menge Spielfreude noch einmal an ihr legendäres Live-Album «Alive». Das stammt aus dem Jahr 1975, und damals rankten sich unzählige Legenden um das schillernde Quartett aus New York, das sich als überlebensgroße Comic-Figuren inszenierte und sich als Marke bis zur Bewusstlosigkeit vermarktete (neben unzähligen Fanartikeln gibt es sogar einen Kiss-Sarg). Ihr bombastisches, unterhaltsames Konzertspektakel mit Feuersäulen und Konfettiregen füllt noch immer die Hallen. 8000 Fans feierten - teils stilecht verkleidet - in der fast ausverkauften Nürnberger Eisarena die Rückkehr der US-Glam-Rocker.

[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
KISS: 35 JAHRE ROCKENDE COMIC-FIGUREN
(von Nürnberger Nachrichten)
Kinder, wie die Zeit vergeht. Seit 35 Jahren stehen die beiden Kiss-Köpfe Gene Simmons und Paul Stanley auf der Bühne und erinnern nun mit zwei hungrigen neuen Mi(e)tmusikern und jeder Menge Spielfreude noch einmal an ihr legendäres Live-Album «Alive». Das stammt aus dem Jahr 1975, und damals rankten sich unzählige Legenden um das schillernde Quartett aus New York, das sich als überlebensgroße Comic-Figuren inszenierte und sich als Marke bis zur Bewusstlosigkeit vermarktete (neben unzähligen Fanartikeln gibt es sogar einen Kiss-Sarg). Ihr bombastisches, unterhaltsames Konzertspektakel mit Feuersäulen und Konfettiregen füllt noch immer die Hallen. 8000 Fans feierten - teils stilecht verkleidet - in der fast ausverkauften Nürnberger Eisarena die Rückkehr der US-Glam-Rocker.

[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
ERDBEERJOGHURT FÜR DIE FLEDERMAUS
(von Frankenpost)
Von Andrea Herdegen

Nürnberg
„Is it loud enough?“, brüllt Paul Stanley in die Menge. „No!“, grölen am Freitag die 7500 in der Nürnberger Arena zurück – und drücken sich die Ohrstöpsel vorsichtshalber noch ein wenig tiefer in den Gehörgang. Jeder Rockfan weiß: Bei einem Kiss-Konzert kann es gar nicht laut genug sein. So war es schon immer.

Die Zeitreise startet kurz nach neun: Mit Blitz und Donnergrollen geht es gut und gerne 30 Jahre zurück in die Vergangenheit: als bombastische Show-Einlagen neu und aufregend waren; als die Fans noch über funkensprühende E-Gitarren, emporfauchende Feuersäulen und in den Bühnenhimmel steigende Raketen staunten; als auf mächtigen Plateausohlen staksende Männer in schillernden Fantasiekostümen mit dick aufs Gesicht geschminkten Masken noch schockierten.

Alles, was heutige Rockbands eher peinlich finden, ist bei Kiss unverzichtbarer Bestandteil des Programms. Schon von jeher war bei der Truppe aus New York jeder Ton nur Vorwand für ein möglichst pompöses Bühnenspektakel. Mummenschanz statt musikalischer Originalität.

Kiss war seit zehn Jahren nicht mehr im Studio. Wozu auch, wenn die Fans doch immer wieder nur die alten Kracher hören wollen: „I was made for lovin’ you“, „Love Gun“, „Rock and Roll all nite“. Die Legende vermarktet sich genial selbst – als Abziehbild ihrer ruhmreichen Vergangenheit. Immerhin: Mit 85 Millionen verkaufter Alben kommt die Band gleich nach den Beatles und den Rolling Stones. Kiss ist eine der Kultbands, von denen es heißt, dass man sie unbedingt einmal gesehen haben muss.

Die gewieften Hardrock-Dienstleister geben, was die Fangemeinde fordert. Bassist Gene Simmons in martialischer Fantasy-Rüstung spuckt weiterhin Erdbeerjoghurt mit reichlich roter Lebensmittelfarbe und flattert alsbald mit seinen Fledermausflügeln bis unters Hallendach. Gitarrist Paul Stanley schwebt an der Rockstar-Seilbahn zum Solo quer durch die Arena. Das würde auch bei jedem Kindergeburtstag begeistertes Kreischen hervorrufen. Dabei gehen die beiden verbliebenen Kiss-Gründer stramm auf die Sechzig zu.

Egal. Die Glamrock-Heroen aus dem vorigen Jahrhundert bieten den ausgelassen feiernden Zeitreisenden einfach eine gigantische Party – bis nach zweieinviertel Stunden der allerletzte Kanonenschlag verhallt ist.
[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
KISS IN DER PRESSE
Gene ist in der neuen Ausgabe des spanischen Metal Hammers auf der Titelseite.
magMetalHammer2008Spain.jpg (27706 Byte)

[Deine Meinung]


Juni 30, 2008
KISS IN BELGIEN
Kiss spielten vorgestern ihr letztes Konzert in Europa beim Graspop Festival in Belgien vor etwa 50.000 Zuschauer das übliche Set. Während des Konzertes gab es einen Stromausfall, der einige Minuten dauerte. Hier gibt es einige Fotos vom Konzert. Auf dieser Seite gibt es ein Interview mit Tommy und Eric zu hören. Kiss flogen gestern um 15.30 von Frankfurt zurück in die USA.
[Deine Meinung]


Juni 29, 2008
UND DANN SPUCKTE ER BLUT UND FEUER
(von Chris Gutjahr)
Hier mal einen Bericht des Trierischen Volksfreunds zum KISS Konzert in Esch Alzette (LUX)
articleVolksfreund.gif (27568 Byte)
Auf der Webseite der Zeitung findet man eine Fotogallerie mit 34 Fotos vom Konzert.
Link: http://www.volksfreund.de/_/tools/diaview.html?_CMTREE=159683&_CMELEM=0

[Deine Meinung]


Juni 29, 2008
KISS IN NÜRNBERG/76 BILDER
(von Frankenpost)
Mit ihrer gigantischen Rock-Show begeisterte die New Yorker Hardrock-Band Kiss am Freitag in Nürnberg die 7500 Fans in der Arena. Bei Blitz, Donner, Feuersäulen und Kanonenschlägen hieß es: "Rock And Roll All Nite".
Hier gibt es 76 Fotos zu sehen!
[Deine Meinung]


Juni 28, 2008
KISS GASTIERTEN IN DER NÜRNBERGER ARENA
(von Nürnberger Zeitung)
GeneNuernberg2008.jpg (49258 Byte)
Gene Simmons brachte die Fans beim Kiss Konzert in der Arena in Stimmung.     
Foto: Roland Fengler

NÜRNBERG – Gene Simmons müsste sich diese Strapazen eigentlich nicht mehr antun. Der Mann hat ausgesorgt, wie man wöchentlich in der Doku- Soap «Family Jewels» sehen kann. Dort präsentiert sich der singende Kiss-Bassist als millionenschwerer Lebemann, der mit Ex-Model Shannon Tweed und seinen zwei Kindern in einer pompösen Villa in Beverly Hills residiert. Dennoch zwängt sich der fast 60-Jährige dieser Tage wieder in ein Reptilienpanzer-Kostüm samt schwerer Plateaustiefel, bemalt sein Gesicht mit schwarz-weißer Farbe, lässt seine überdimensionale Zunge aus dem Mund baumeln und spuckt Feuer und (Kunst-)Blut.

Manche Menschen mögen so etwas furchtbar peinlich finden. Diejenigen, die am Freitagabend zur Nürnberger Arena pilgern, fiebern dem Auftritt der amerikanischen Hardrock-Pioniere hingegen mit fast kindlicher Vorfreude entgegen. Für viele Besucher um die 40 dürfte dieses Konzert eine Zeitreise in die eigene Jugend werden, und nicht wenige haben sogar den eigenen Nachwuchs mitgebracht – natürlich stilecht geschminkt. Die Band, die vor über 30 Jahren besorgten Eltern als Inkarnation des verderbten Rock’n’Roll-Virus galt und deren Mitglieder auch schon mal als vermeintliche Satansjünger oder Neonazis diskreditiert wurden, liefert heute familienkompatibles Entertainment. Kiss, das sind längst fleischgewordene Comic-Figuren, eher putzig denn bedrohlich. Als pünktlich um 21 Uhr die obligatorische Stimme aus dem Off «the hottest band in the world» ankündigt, der schwarze Vorhang mit einem ohrenbetäubendem Knall fällt und die vier maskierten Musiker zum signifikanten Gitarrenriff von «Deuce» auf einer Plattform von der Hallendecke herabschweben, ist das einmal mehr der Startschuss für eine über zwei Stunden dauernde, spektakuläre Rock’n’Roll-Show mit hohem Nostalgie-Faktor.

Immerhin zelebriert man das 35-jährige Jubiläum von «Alive», einem der legendärsten Live-Alben der Rockgeschichte. Dass die beiden Gründungsmitglieder Ace Frehley und Peter Criss nach ihrem kurzen Comeback während der Reunion-Tour längst wieder hinauskomplimentiert wurden und mit Thommy Thayer und Eric Singer zwei Mietmusiker in die Masken der populären Vorgänger geschlüpft sind, mögen Traditionalisten als geschmacklosen Etikettenschwindel empfinden. Rein musikalisch sind die beiden im Vergleich zu ihren alkohol- und drogengebeutelten Vorgängern aber durchaus eine Bereicherung. Der Kiss-Sound jedenfalls profitiert spürbar von Singers dynamischem Schlagzeugspiel und Thayers flinker Saitenakrobatik. Unumstrittener Mittelpunkt der Show sind aber nach wie vor die Herren Simmons und Stanley. Auch mit Ende fünfzig ist bei den beiden Bühnenprofis von Altersschwäche nichts zu spüren. Vor allem der durchtrainiert wirkende Paul Stanley gibt mit neuem Hüftgelenk und nacktem Oberkörper immer noch eine gute Figur ab.

Kein Wunder, dass die Dame in der ersten Reihe, die locker Stanleys Tochter sein könnte, den Flirt des charmanten Sängers erwidert und unter allgemeinem Jubel bereitwillig ihr T-Shirt lupft. Kollege Simmons spult derweil routiniert sein übliches Horror- Repertoire herunter, «fliegt» zur Headbanger-Hymne «I Love It Loud» gen Hallendecke, besabbert sich mit Kunstblut und hantiert bei «Hotter Than Hell» mit einer brennenden Fackel. Auch sonst müssen die Nürnberger trotz der vergleichsweise kleinen Arena auf keine Showeinlage verzichten. Thayer feuert während seines Gitarrensolos Raketen ab, Stanley schwebt über die Köpfe des Publikums hinweg zu einer kleinen Bühne mitten im Saal, wo er «Love Gun» zelebriert. Exzessive Pyrotechnik und eine grandiose Lightshow sorgen zuverlässig für Aha-Erlebnisse, beim Klassiker «Rock And Roll All Nite» ertrinkt die Arena in einem wahren Konfettiregen – Hardrock meets Disneyland. Natürlich ist ein Kiss-Konzert ein akribisch choreographiertes, extrem vorhersehbares Spektakel. Jede Pose, jeder Schritt ist genau geplant, für Spontaneität oder gar Emotionen ist hier kein Platz. Kiss sind das musikalische Pendant zu Popcorn-Kino à la Spielberg, ein großer Spaß, perfekte Unterhaltung auf hohem Niveau. Und vielleicht auch für die Protagonisten selbst eben doch spannender als das spießige Leben in einer Luxusvilla.

Uli Digmayer
[Deine Meinung]


Juni 28, 2008
DIE HEISSESTE BAND DER WELT
(von Wort.lu)
Kiss in der Rockhal

Die berühmten Worte, die jedes Konzert der legendären Rockband eröffnen fielen am Donnerstagabend endich: "The wait is finally over!" Im Rahmen ihrer Europatournee "Alive/35" gastierte "Kiss" in der Rockhal in Esch-Belval. Eine Rockhals, die trotz offizieller Ticketpreise von immerhin 60 Euro ausverkauft war, wie die langen Buskolonnen und bis zum letzten Stellplatz besetzten Parkplätze in Belval bewiesen.
Neben den kreischenden Gitarren, einer gewaltigen Lightshow und Pyro-Effekten - welche "Kiss"-Konzerte zur "größten Rockshow der Welt" gemacht haben - brachte die Band ein umfangreiches Repertoire ihrer Klassiker mit. Die "Kiss"-Gemeinde bekam nicht nur Hymnen wie "Rock n' Roll All Night", "Shout It Out Loud" und "Detroit Rock City" zu hören, sondern freute sich auch über die Stücke des Albums "Alive III", einer Art "Best of", das unter anderem das unumgängliche "I was made for lovin' you" enthält.

"Kiss" erfanden in den 70er-Jahren den "Stadium Rock", mit ihren Sci-Fi-Kabuki -Kostümen, Make-up, explosiven Shows und nicht zu vergessen ihrem Markenzeichen , den legendären Plateauboots. Von allen (und vor allem von sich selbst!) als "heißeste Band der Welt" bezeichnet, stehen "Kiss" in erster Linie für 120 Millionen verkaufte Alben weltweit, mehr Goldene Platten als die Beatles, 18 Studioalben und vier phänomenale (A)live-Platten.

"Kiss", das sind auch und vor allem das Duo Paul Stanley/Gene Simmons, Urheber eines gewissen "I Was Made For Lovin' You", einem Riesenhit aus dem Jahr 1979. Jetzt wollen die "Kiss"-Gründer Simmons und Stanley zusammen mit den langjährigen Mitgliedern Tommy Thayer und Drummer Eric Singer ihre 35-jährige, den Globus umspannende Rockgeschichte zelebrieren und geloben der europäischen "Kiss Army " das Spektakel, das ihre Auftritte legendär macht.

Kaum nötig zu erwähnen, dass die Ankündigung der Tournee, die in 17 Ländern und einigen der wichtigsten Festivals dieses Sommers Station macht , in Städten wie Helsinki, Stockholm und Oslo, Paris oder auch Moskau wahre Begeisterungsstürme ausgelöst hat - in Skandinavien waren die Konzerte bereits nach neun Minuten ausverkauft.


Fotos gibt es hier zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 28, 2008
LETZTES KONZERT!
Heute spielen Kiss ihr letztes Konzert in Europa beim Graspop Festival in Belgien. Hier gibt es Interviews und live-Aufnahmen vom Festrival. Kiss ist für 23:30 - 1:00 gelistet.
[Deine Meinung]


Juni 28, 2008
KISS IN NÜRNBERG
Kiss spielten gestern in einer fast ausverkauften Arena in Nürnberg vor etwa 8.000 Zuschauer das letzte Konzert in Deutschland das übliche Set. Morgen spielen Kiss ihr letztes Konzert in Europa in Belgien beim Graspop Festival.
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
KISS BEIM GRASPOP FESTIVAL
(von Marc Scholl)
Morgen spielen Kiss bei uns in Belgien.
Der größte belgische Internetanbieter Belgacom bietet allen Kunden morgen ab 23 Uhr 30 einen Livestream vom Graspopfestival in Dessel an.
Bereits heute hatten wir am PC Gelegenheit einige Songs der Bands (Testament, Ministry) vom Freitag live mitzuerleben.
Wie lange der Livestream gehen wird ist zur Zeit noch unklar.
Es ist die Rede von den 3 - 4 ersten Songs.
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
SIRUP FÜR DIE BÖSEN BUBEN
(von Abendzeitung Nürnberg)
Kiss, die Väter des Schmink’n’Roll, spektakeln sich immer noch mit Donner und Doria durch ihre Konzerte. Am Freitag kommen die Travestie-Rocker nach Nürnberg – vorab 10 Konstanten ihrer Karriere
Kisslive2008.jpg (45608 Byte)
Höllen-Flug, von Feuersäulen und Lichtgewitter umgeben: Gene Simmons, Paul Stanley und Neu-Gitarrist Tommy Thayer (v.l.) bleiben weiter vom Wahnsinn gekissed. Foto: AP


Nürnberg -
Die Berliner taz nannte Kiss vor kurzem „Die Rockkapitalisten Satans“, die Konkurrenz vom Tagesspiegel sah „ein Mammutspektakel der völligen Sinnlosigkeit, das in seiner Durchgeknalltheit etwas Erhabenes hat“. Die ewigen Plateausohlen-Monster, die vor zehn Jahren das letzte Mal in der Gegend bei „Rock im Park“ auftauchten, schneiden auch nach 35 Jahren bei der Kritik schlechter ab als bei Freunden der Spektakel-Beschallung. Aber die Legendenbildung läuft weiter. Am Freitag (20 Uhr) lassen es Gene Simmons & Co in der Nürnberger Arena krachen. Vorab zehn Konstanten ihrer Karriere:

1. Geisterbahn-Schminke: Trash-Optik gehörte von Anfang an zum schaumschlägerischen Hardrock-Outfit von Grundschullehrer Gene „The Demon“ Simmons und Taxifahrer Paul „The Starchild“ Stanley (bis heute die Lenker von Kiss). Auch die „Unmasked“-Phase blieb nur ein Werbegag. Heute bewahrt das Make-Up aus Japans Kabuki-Tradition Simmons (58) und Stanley (56) die Jugend-Fassade. Schminker gibt’s seither immer wieder, siehe Marilyn Manson und Dimmu Borgir.

2. Gesundheit: Paul Stanley hat seine Hüft-OP offenbar gut überstanden. Gene Simmons spuckt weiter reichlich Blut, künstliches, nach eigenem Rezept: Erdbeerjoghurt, Sirup, Hüttenkäse und Lebensmittelfarbe sollen drin sein.

3. Geschichtsbewusstsein haben die Langlauf-Rocker von Kiss sicher. Auf der jetzigen Tour arbeiten sie sich durchs Vierfach-Platin-Album „Alive“ – und das stammt von 1975!

4. Glamour und Comic: Mit dem Glam-Rock wurden Kiss populär und einer Mischung aus Comic-Parodie und Halloween-Härte. Kiss wurden Marvel-Helden und dienten auch als Vorlage für Wrestling-Figuren – letztere floppten.

4. Grusel-Zunge: Bis heute lässt Gene Simmons sein Prachtexemplar mit Vorliebe aus dem Mund baumeln. Dass es sich dabei um eine implantierte Leihgabe eines Kalbs handelt, gehört aber ins Anekdoten-Reich der Schönheits-Chirurgen. Schade eigentlich.

5. Gottlose Gesellen: Als Buben des Bösen stilisierten die Amerikaner sich gerne. KISS sollte sogar „Knights In Satan’s Service“ (Ritter in Diensten Satans) heißen. Grusel!

6. Geschmacksaufstand: Weil die zwei Blitze im Bandlogo an die Runen der Waffen-SS erinnerten, wurde Nazi-Verdacht laut. Gene Simmons konnte sich glaubhaft wehren: Er was als Jude mit dem Namen Chaim Witz von Israel nach New York übergesiedelt.

7. Geschäftstüchtigkeit: Simmons und Stanley sind Großmeister der Vermarktung. Kondome, Särge, Flipperautomaten, Feuerwehrhelme – der Souvenirshop umfasst 2000 Artikel und machte die Kreativlinge zu Multi-Millionären. Autowaschanlagen und Coffeeshops gehören inzwischen auch zum Kiss-Imperium.

8. Geschlechtstriebe: Mitunter als „Tuntenband“ abgestraft, geht Simmons mit gutem Macho-Beispiel voran: 4600 Frauen will er handgezählt beglückt haben, darunter Liza Minelli, Cher und Liv Ullmann. Zuletzt tauchte im Februar ein Video im Internet auf, das Simmons mit einem Model beim Sex zeigt. Oha!

9. Gefolgsleute: „Kiss-Army“ nennt sich der Fan-Club mit bis zu 100000 Mitgliedern – auch Die Ärzte und Condoleezza Rice werden genannt.

10. Großfan-Paket: Wer den exklusiven Zugang zu den Stars sucht, kann das „Preshow Soundcheck & Meet-and-Greet-Package“ kaufen. Für 875 Euro gibt’s einen Händedruck, Erinnerungsfoto, VIP-Pass, T-Shirt und Programm. Nur die Eintrittskarte nicht. Andreas Radlmaier  (Andreas Radlmaier)
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
DIE SCHÖNSTEN GERÜCHTE
(von Nürnberger Zeitung)
Hitparade der Sagen um die Band KISS
Viele Mythen ranken sich um die Band KISS. Hier die zehn Schönsten:

Platz 10: Im Jahr 1999 stand die US Profi-Wrestling-Liga WCW kurz vor dem Exitus. Not macht manchmal vordergründig erfinderisch und die Verantwortlichen versteiften sich auf die Idee, KISS einzubinden. Man entwickelte die Figur des «Demon», eines im KISS-Stil verkleideten Wrestlers. Das Konzept gab man bereits nach wenigen Wochen wegen Erfolglosigkeit auf, die WCW selbst wurde 2001 verscherbelt.

9: Die beiden letzten Buchstaben des Bandnamens sind ursprünglich identisch mit den Siegrunen, die ab dem Jahre 1929 nach einem Entwurf des arbeitslosen Grafikers Walter Heck die SS verwendete. Die KISS-Variante hat jedoch keinerlei politischen Hintergrund: «Wir waren niemals Nazis und das hatte nichts mit der SS zu tun. Ich bin schließlich Jude», so Bassist Gene Simmons, der eigentlich Chaim Witz heißt und in Haifa geboren wurde.

8: Schlagzeuger Peter Criss suchte zu Anfang der 70er per Kleinanzeige mit dem Hinweis eine Band: «Willing to do anything to make it» (Bereit, alles zu tun, um es zu schaffen).

7: Criss ist mittlerweile 63 Jahre alt und verließ KISS der Legende nach vor allem wegen seiner charakteristischen Katzen-Schminke. Witze darüber, er sehe aus, als sei gerade aus dem gleichnamigen Musical entlaufen, habe er nicht mehr ertragen können.

6: Im Oktober 2006 erschien das zweite Soloalbum von Paul Stanley. Der Titelsong «Live to Win» fand in der «Southpark»-Episode «Make love not warcraft» Verwendung.

5: Am 23. Februar 2007 kursierte das Gerücht im Internet, Langzeitgitarrist Ace Frehley hätte sich unter Zuhilfenahme einer Überdosis Pillen ins Jenseits befördert. Frehley selbst reagierte darauf wenig später mit der lakonischen Aussage: «Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben.»

4: In der Langzeitrubrik «Was macht eigentlich . . .?» des Magazins «Stern» bekannte Simmons freimütig: «Ich bin noch niemals in meinem Leben volltrunken gewesen.»

3: Auf der Bühne zeigt Simmons noch immer seine Langhaarfrisur mit dem bekannten Knoten. Doch dies ist mittlerweile wohl längst eine Perücke. Denn auf der Webseite des Fanclubs «Kissarmy» zirkuliert ein Schnappschuss des Musikers, auf dem er als Double von «Kojak» durchgehen würde.

2: Das Quartett hat den Karneval in die Konzerthallen gebracht und das Merchandising revolutioniert: Bereits Ende der siebziger Jahre gab es KISS-Comics, Flipper, Brettspiele, Masken, Puppen und mit «KISS Meets the Phantom of the Park» einen Horrorstreifen.

1: Gene Simmons ist bekannt für seine extrem lange Zunge. Es kursieren Gerüchte, er hätte sich eine Kalbszunge implantieren lassen. Außerdem will ein weiterer Mythos wissen, dass er sich im Rachen ein bestimmtes Häutchen entfernen ließ, um so die Fähigkeit zu erlangen, die Zunge um ein Vielfaches weiter herausstrecken zu können. Thomas Susemihl .
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
DER ROCK'N' ROLL STECKT HINTER DER MASKE
(von Nürnberger Zeitung)
Abschiedstounee einer echten Kultband
Natürlich haben solche Masken auch ein paar unschlagbare Vorteile. 35 Jahre Sex, Drugs & Rock ‘n‘ Roll lassen sich dahinter beispielsweise hervorragend verbergen. Und KISS, soviel weiß man, hatten eine Überdosis von jedem Teil dieser unheiligen Trinität. Dass sich hinter zwei der vier Masken heute Abend die Berufsmusiker Eric Singer («The Cat», Schlagzeug) und Tom Thayer («The Spaceman», Gitarre) verbergen, da die aus der Originalbesetzung verbliebenen Berufsdilletanten, Bassspieler Gene Simmons («The Demon») und Sänger und Gitarrist Paul Stanley («Starchild»), ihre Mitspieler «Katze» und «Raumfahrer» eben ab und an ganz gerne austauschen, stört so auch kaum jemanden, wenn die Band heute in der nahezu ausverkauften Nürnberger Arena mit dem Song «Deuce» ihr Konzert eröffnet. Hauptsache die Masken sind richtig gemalt.

Seit deren Gründung im Jahr 1973 scheiden sich an der Kapelle aus der amerikanischen Autometropole Detroit die Geister. KISS oder nicht KISS ist bis heute für viele Rock-‘n‘-Roll-Fans eine Glaubensfrage. Mit ihrer Schminke, den Plateauschuhen, dem Haarspray, überdimensionalen Bühnenshows und ein paar schmachttriefenden Schlagerballaden brachte das Quartett eine gehörige Portion Glamour in den Hardrock. Keine andere Band auf der Welt verstand es außerdem so gut, Mythos und Kult um sich aufzubauen – und natürlich zu vermarkten. Wie die Gesichter hinter den Masken aussahen war bis zur Demaskierung 1984 eines der best gehütesten Geheimnisse der Popgeschichte.

Nach einer wenig kultverdächtigen «unmaskierten» Phase der Band in den 80er und 90er Jahren machten Stanley und Simmons zur Wiedervereinigung (damals zunächst mit den Gründungsmitgliedern Ace Frehley als Raumfahrer und Peter Criss als die Katze hinter dem Schlagzeug) 1996 ihr Schminkköfferchen wieder auf.

Zu ihrer aktuellen Abschiedstournee spielt die Band vornehmlich das Kultalbum «Alive», das größtenteils 1975 bei ihrem legendären Auftrtitt in der Detroiter Cobo-Arena aufgenommen wurde – und sich auf Paul Stanleys Lieblingssatz verkürzen lässt: «Rock ‘n‘ Roll all night and party every day!» Und immer schön die Maske aufbehalten. cro

Da sich das Konzert von KISS heute Abend (20 Uhr) in der Arena mit den Vorläufen zum Norisring-Rennen überschneidet, ist die Anfahrt nur über die Große Strasse möglich. Mit dem ÖPNV werden U-Bahn Messe, Bus Karl Schönleben/Große Straße oder mit die Straßenbahn, Haltestelle Dokuzentrum empfohlen.
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
KISS IN DER PRESSE
(von Mauricio)
Paul Stanley ist auf dem Cover der spanischen Ausgabe von 'ROCK HARD'. Es beinhaltet einen 8-seitigen Bericht über Kiss mit Interviews mit Tommy und Paul.
magRockHard2008-07Spain.jpg (21659 Byte)

[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
KISS IN LUXEMBURG
Nach dem "Geheimauftritt" von Kiss auf der US Air Base in Spangdahlem in Deutschland flogen Kiss weiter anch Luxemburg und gaben dort ein Konzert in der ausverkauften Rockhal vor 6.500 Zuschauern, darunter auch Genes Sohn Nick (Foto im Forum). Reviews und Fotos wie immer im Forum.
[Deine Meinung]


Juni 27, 2008
KISS AUTOGRAMMSTUNDE SPANGDAHLEM AIR BASE
(von Christian Hof)
Vor dem Luxemburg-Konzert machten KISS gestern noch einen "geheimen" Zwischenstop auf der US Air Base in Spangdahlem.
Durch gute Beziehungen war es möglich, dass ich dabei sein konnte.
Hier mal die Fotos (sind wenige, aber besser als gar keine).
Das ganze begann um 15 Uhr mit einer Stunde Verspätung. Kiss kamen ohne Make-Up und waren auch sehr unter Zeitdruck.
Jeder durfte nur einen Gegenstand unterschreiben lassen.
Geschätzte 400 Leute waren anwesend, hauptsächlich US Soldaten, aber auch einige Deutsche.

Spangdahlem1.gif (9744 Byte) Spangdahlem2.gif (15887 Byte) Spangdahlem3.gif (16375 Byte) Spangdahlem4.gif (16775 Byte) Spangdahlem5.gif (15798 Byte) Spangdahlem6.gif (9738 Byte) Spangdahlem7.gif (9287 Byte) Spangdahlem8.gif (8630 Byte) Spangdahlem9.gif (14792 Byte) Spangdahlem10.gif (16732 Byte) Spangdahlem11.gif (16097 Byte) Spangdahlem12.gif (16175 Byte)
[Deine Meinung]


Juni 26, 2008
ACE BEI PEARL JAM IM MADISON SQUARE GARDEN
Laut Billboard war Ace Frehley gestern bei Pear Jam in New York im Madison Square Garden auf der Bühne, um mit ihnen "Black Diamond" zu spielen. Gesunden hat der Schlagzeuger der Band.
[Deine Meinung]


Juni 26, 2008
FOTOS VON ZÜRICH
Hier gibt es Fotos vom Kiss Konzert in Zürich zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 25, 2008
VIRGIN RADIO MAGAZIN AUS MAILAND
(von Fabio)
Dieses Fanzine Virgin Radio wurde gestern beim Konzert in Mailand verteilt.
magVirginRadioMilano2008.jpg (30306 Byte)

[Deine Meinung]


Juni 25, 2008
KISS IN MAILAND
Hier gibt es Fotos und einen Konzertbericht (in italienisch) über das gestrige Konzert in Mailand. Etwa 8.000 Fans waren dort beim Konzert.
[Deine Meinung]


Juni 25, 2008
THE DYNASTY PROMO SHOOT
Hier bei Dogmatic gibt es wieder tolle alte Fotos zu sehen, diesmal von einer Dynasty Foto-Session.
Paul1979.jpg (31596 Byte)

[Deine Meinung]


Juni 25, 2008
MEET & GREET IN PARIS
Über 80 (!) Leute waren beim meet & greet in Paris. Hier einige Clips:
http://www.youtube.com/watch?v=oMT93iTDVp4
http://www.youtube.com/watch?v=hMeQqq97usY
http://www.youtube.com/watch?v=0_Iv4AQPCgU

[Deine Meinung]


Juni 25, 2008
KISS IN DER PRESSE
Kiss Kollector berichtet, dass Gene auf dem Cover der Juli-Ausgabe des holländischen "Aardschok" Magazins sind.
magAardschok2008-07Holland.jpg (30114 Byte)


Diamant Noir berichtet, dass Kiss auf dem Cover der Sommer-Auflage des "Direct Music" Kataloges in Frankreich sind.
magDirectMusic2008SummerFrance.jpg (65403 Byte)
[Deine Meinung]


Juni 24, 2008
BRUCE KULICK INTERVIEW
Der zweite Teil des Interviews mit Bruce Kulick von der New Jersey Kiss Expo ist nun online. Hier klicken und runterscrollen um den Rest des Interviews zu lesen.
[Deine Meinung]


Juni 24, 2008
HÖLLE HALLENSTADION
(von www.blick.ch)
Von Oliver Schmuki | 10:51 | 24.06.2008

Hotter Than Hell» – heisser als die Hölle. Eine Ansage, die Kiss gestern mit ihren 19 Retro-Krachern eindrucksvoll einhielten – der Pyrotechnik, Paul Stanleys (56) feurigem Gitarrenspiel und Gene Simmons’ (58) Feuerspei-Einlage sei Dank.

140 Minuten lang wurden fast alle Songs des Kult-Albums ­«Alive» von 1975 komplett durchgerockt und mit sechs «Zugaben» abgeschmeckt.

Zwar wirkt Stanley derweil oben ohne und unten mit (15 cm Plateaustiefeln) genauso wie seine Bandkumpels im «Destroyer»-Outfit (von der gleichnamigen Platte) etwas lächerlich, wenn nicht bemitleidenswert.

Aber er gab der «Kiss-Army» im ausverkauften Hallenstadion, was sie wollte: lauten Zirkus(s) statt harmloser Handküsse.

Hier gibt es eine Bildergalerie vom Konzert.
[Deine Meinung]


Juni 24, 2008
KISS IN ZÜRICH
(von isipat/Kiss Forum)
Anbei habe ich noch einen Vorbericht der Newssendung 10vor10 des Schweizer Fernsehen über das  :kiss: -Konzerts in Zürich:

http://de.youtube.com/watch?v=yQQF17v7J80

Das Konzert in Zürich war übrigens Hammerstark. Sie spielten die selbe Setlist wie üblich auf dieser Tour. Anscheinend soll der Sound zu Beginn des Konzertes im Innenraum nicht so gut gewesen, aber bei den Sitzplätzen (wo ich sass) war der Sound während des kompletten Konzertes astrein.

Die Stimmung war für mich überraschenderweise sehr gut... Das Publikum ging währen zwei Stunden voll mit.

Das Konzert war bis auf wenige Plätze ausverkauft!

Auch Paul war ganz gut drauf... auch stimmlich!!!! Natürlich auch die anderen drei Herren waren super Spiellaune! Witzig war auch Paul's Versprecher: Er sagte, dass KISS 1974(!) das letzte Mal in Zürich aufgetreten sind... (Das letzte Mal waren KISS aber 1997 in Zürich)

In der Halle war es auch temperaturlich sehr heiss... Gene's Makeup lief schon nach wenigen Minuten beim Kinn runter...

Leider war es für mich das letzte Konzert der Alive35-Tour... Freu mich aber schon auf die Fortsetzung, welche ja bekanntlich von Paul für nächstes Jahr angekündigt worden war...  Mal sehen!
[Deine Meinung]


Juni 23, 2008
KISS IN PARIS IM HOTEL
Bei X17video.com gibt es ein Video von Kiss und ihren Fans im Pariser Hotel zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 23, 2008
KISS IN ZÜRICH
Kiss spielten vorgestern vor etwa 30.000 Fans bei einem Festival in Bilboa und sind seit gestern in Zürich, wo sie heute spielen. Im Forum ist bereits ein Bericht eines Fans mit Einzelheiten, wo und wann er sie getroffen hat.

Kiss gestern im Züricher Hyatt Hotel mit Fan (Foto: hzzi/Kiss Forum)

[Deine Meinung]


Juni 23, 2008
KISS IM ENGLISCHEN TV
Hier gibt es ein Interview mit Paul und live-Clips vom Download Festival von Scuzz TV zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 22, 2008
KISS IN PARIS VIDEO
Hier gibt es einen TV-Report über das Konzert in Paris vom französischen Sender M6 zu sehen.

[Deine Meinung]


Juni 21, 2008
MEHR KISS LIVE FOTOS
Arrow Rock Festival in Holland: http://www.metal-experience.com/images/festivals/Arrow2008/thumb9.html
Paris (von Ross Halfin): http://www.rosshalfin.co.uk/kiss/kiss11.php

[Deine Meinung]


Juni 21, 2008
KISS IN DER PRESSE
Am 19.6.2008 war eine Seite über Kiss in der Basler Zeitung.
In der Juli 2008-Ausgabe von "Gitarre & Bass" ist ein 5-seitiger Bericht, wo der Stage Manager die Kiss LIve-Show erklärt. Eine Werbung für den Tommy Thayer Amp ist ebenfalls enthalten.

[Deine Meinung]


Juni 21, 2008
KISS IN DER FRANZÖSISCHEN PRESSE
Bassiste (Juli/August 2008), Rock & Folk (Juli 2008)
magBassisteJuly-Aug-2008France.jpg (25950 Byte)
magRockFolk2008-07France.jpg (23516 Byte)
(Fotos: Kiss Journal)
[Deine Meinung]


Juni 20, 2008
TREFFEN MIT TOMMY
(von Günter Gassert & Martina Eisenschmidt)
Durch die Bild Zeitung kamen wir zu einem Treffen mit Tommy Thayer in St.Wendel bei der Firma Hughes & Kettner. Auch ohne Make Up, rundum eine positive Erscheinung.
Wir senden euch dazu einen Bericht der BILD Zeitung vom 20.06.2008.

BildTommy.gif (12964 Byte)
[Deine Meinung]


Juni 20, 2008
RADIOHEAD ZERSTÖRT DIE MUSIKINDUSTRIE
(von The Inquirer)
Durch das kostenlose Herausgeben von Musik. Sagt Kiss-Bassist Gene Simmons. Und der muss es ja wissen.

Der Bassist der Schminkköfferchen-Rockband Kiss hatte sich schon im vergangenen Herbst viele neue Freunde gemacht, als er forderte, jedes einzelne Schulkind mit P2P-Erfahrung vor den Kadi zu zerren. Nun holt er noch weiter aus: Radiohead, die im Rahmen ihres “In Rainbows” Experiment ihr neues Album für begrenzte Zeit kostenlos zum Download herausgaben, trügen Mitschuld, ebenso Nine Inch Nails, beide seien aber Ausnahmen und kein Beispiel für ein Geschäftsmodell.

Die grösste Schuld aber treffe die Fans, die heute lieber downloaden würden, statt ehrlich zu bezahlen. Daher sei die Musikindustrie tot und zwei Meter unter der Erde, also würde seine Band abwarten und erstmal keine neuen Platten aufnehmen. Gute Idee, Gene! Inzwischen blühen ganze Generationen frischer neuer Indiebands auf, verbreiten ihre neuen Songs via BitTorrent und verdienen Geld durch Konzerte und Fanartikel. Perfekt! Der Mann hat’s begriffen! Baut ihm ein Denkmal! [fe]
[Deine Meinung]


Juni 20, 2008
WO KISS DRAUF STEHT, IST AUCH KISS DRIN
(von Heidenheimer Neue Presse)

11 500 Fans feierten die Fantasy-Rocker in der Stuttgarter Schleyerhalle


Neun Jahre mussten die deutschen Fans auf sie warten: Und davon haben die US-Fantasy-Rocker von Kiss noch jede Menge in Deutschland. 11 500 von ihnen pilgerten zum Konzert in die Schleyerhalle.


Ist das tatsächlich schon 35 Jahre her, dass sich diese vier unbekannten Musiker die Gesichter schminkten, aus ihren wahren Identitäten ein großes Geheimnis machten und als Kiss die Bühnen der Welt eroberten? Von den einen belächelt ob ihrer musikalisch Fähigkeiten, die sich sportlich gesehen doch eher auf Kreisliga-Niveau bewegten, von den anderen geliebt wegen ihrer übergroßen Posen, der effektbeladenen Show, der schon ins Karikierende reichenden Superhelden-Attitüde. Doch eines war die Band um Sänger und Gitarrist Paul Stanley und Bassist Gene Simmons schon immer: das am härtesten arbeitende Kollektiv des Hardrock. Und sie sind immer noch da, zwängen sich nach einer Phase, in denen die Musiker auch ungeschminkt und weniger erfolgreich auftraten, seit Mitte der 90er Jahre wieder in ihre Kostüme, legen das alte Make-Up auf und touren seither erfolgreich um den Globus, wenn auch in wechselnden Besetzungen. Bei diesem Abstecher waren nur noch Simmons und Stanley von den Ur-Kiss dabei, Thommy Thayer ersetzte Ace Frehley an der Leadgitarre, statt Peter Criss saß Eric Singer an den Trommeln. Beide eine musikalische Bereicherung, echte Profis an ihren Instrumenten, die dem Kiss-Sound zwar nicht mehr Eleganz einhauchen, ihn aber punktgenauer als Frehley und Criss reproduzieren.


Dennoch, wo Kiss draufsteht, ist auch Kiss drin. Die Bühne ist voll gestellt mit dutzenden von Boxen-Attrappen, die Pyrotechniker haben fast in jedem Song - mit Donner und Blitz und fauchenden Feuersäulen - alle Hände voll zu tun. Aus den Boxen rumpelt es mächtig, und das muss auch so sein, damit das Bühnengeschehen nicht ins Lächerliche abdriftet. Apropos Sound: Der war bei Kiss schon immer nebensächlich, denn bei dem Quartett war schon jeher jeder Ton nur der Vorwand für eine bombastische und aufwändige Bühnenshow. Wirklich überraschend ist da zwar nichts mehr, die Ingredienzien kennt jeder Kiss-Fan in- und auswendig, erwartet sie und beklatscht sie auch. Die Song-Auswahl kennt man ebenso von diversen Live-Alben. Dennoch: Die Fans waren begeistert, sangen die hymnischen Refrains aus voller Kehle mit und stießen sich nicht daran, dass die Herren Simmons (58) und Stanley (56) doch langsam in die Jahre kommen, nicht mehr so agil wie einst auf ihren Plateausohlen über die Bühne stöckelten und Stanleys prägnante Stimme nicht mehr ganz so geschmeidig daherkommt wie noch beim 99er-Gastspiel in Stuttgart. Aber das ist eben auch schon wieder neun Jahre her. Im Rockgeschäft, in dem Interpreten über 30 schon längst zum alten Eisen gehören, eine Ewigkeit. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass viele im Publikum nicht viel jünger sind, sich aber nicht verbieten lassen wollen, mal so richtig einen draufzumachen und deshalb so inbrünstig "Rock and Roll all Nite long" mitgrölen. Noch ein paar Jahre, dann läuft das unter Altersstarrsinn. Jetzt war das noch eine zweistündige Riesenparty, mit jeder Menge Blitz, Donner und Gerumpel. Eben Kiss.

HELMUT PUSCH
[Deine Meinung]


Juni 20, 2008
MONSTER IM KONFETTIREGEN
(von Reutlinger General-Anzeiger)
Konzert - Ja, Kiss gibt's immer noch. In der Schleyerhalle tun die alten Herren des Schockrock, was sie am besten können: zu simplen Akkorden eine grelle Show abziehen

VON MARION SCHRADE

STUTTGART. Männer in ungeheuerlich engen Hosen, von denen niemand so genau weiß, wie die da bloß reingekommen sind, sind eigentlich nicht cool. Schon gar nicht, wenn sie dazu auch noch glitzernde Plateau-Schuhe tragen, die sonst vermutlich nur unterm Ladentisch an schrille Travestiekünstler verhökert werden. Ganz schön peinlich. Doch wer da in der Schleyerhalle auf die Bühne stöckelt, ist halt nicht irgendwer: Es sind die hohen Herren Gene Simmons und Paul Stanley alias Kiss. Kiss ist cool, Kiss ist Kult.


Junger Gott mit 56 Jahren

Und Kiss ist vor allem was zum Gucken und weniger was zum Hören. Gene Simmons marschiert wie jung Siegfried in silberner Ritterrüstung auf, als käme er gerade vom Drachentöten heim. Paul Stanley seinerseits ignoriert die Tatsache, dass er mit 56 Jahren auch nicht mehr unbedingt als junger Gott durchgeht und gibt sich freizügig: Zur Lederhose trägt der Gitarrist - nichts. Außer Haare auf der Brust.

Musikalisch sind sich Kiss, wie man so schön sagt, treu geblieben. Was das Songwriting betrifft, regiert der Simplizismus, gespielt wird, was das Volk kennt und liebt. Da geht's dann um ganz bodenständige Rockstar-Alltagsfreuden. Frauen, die »Hotter Than Hell« sind beispielsweise, »Cold Gin« oder »Rock & Roll All Nite« bis die dicke Schminke runterläuft. Die großen Knaller werden erst ganz zum Schluss verbraten: »Lick It Up« und »I Was Made For Loving You«, das muss schon sein.

Die Band hat Spaß und erprobt mit Wonne Massenphänomene: Paul Stanley nuschelt irgendwas ins Mikrofon - und das Publikum brüllt, ob es nun was verstanden hat oder nicht, willfährig »Yeah« und »Oh« in Stereo. Auch nach 35 Jahren haben die Herren Simmons und Stanley ihr Akkord-Repertoire nicht nennenswert erweitert. Deshalb treten sie die komplexeren Parts gerne an ihre beiden Mitstreiter Tommy Thayer (Gitarre) und Eric Singer (Drums) ab, die nicht zur Kiss-Original-Besetzung gehören. So viel Arbeitsteilung ist ziemlich praktisch: Wer nicht viel spielen muss, kann umso schöner posen. Die Monster-Rocker vollführen auf ihren Plateauschuhen lustige Hopser, Mister Stanley schrottet vorsätzlich seine Gitarre und Kollege Simmons lässt zum Ein-Ton-Bass-Solo mit allerlei Effekt-Getöse ein bisschen Grusel-Kunstblut fließen.

Auch sonst greifen die alten Herren des Rock großzügig in die Theater-Trickkiste: Paul Stanley schwebt per Seilbahn durch die Halle und landet auf einer Insel mitten im Publikums-Meer. Stichflammen züngeln, Kanonendonner kracht - für nicht taubgerockte Ohren hart an der Schmerzgrenze - und Konfetti-Regen gibt's gratis obendrauf: Glamrock-Kindergeburtstag im Jahr 2008 - das ist herrlich anachronistisch. Was damals schockte, ist heute in erster Linie eins: ziemlich amüsant. (GEA)

[Deine Meinung]


Juni 20, 2008
NARZISS UND BLUTMUND
(von Eßlinger Zeitung)
Die amerikanische Hardrock-Band Kiss setzt in der Stuttgarter Schleyerhalle auf Bewährtes

Von Ole Detlefsen

Stuttgart - „You want the best! You got the best!“ dröhnt es aus den Lautsprechern in der Schleyerhalle - und das enthusiastische Geschrei des Publikums ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es genau eben dieses erwartet. Die Band, die sich so selbstbewusst ankündigen lässt, heißt Kiss, und Großmäuligkeit gehört zu ihrem Image so eindeutig dazu wie das grenzwertige Gezüngle ihres Bassisten Gene Simmons.


Merchandising-Profis
Dieser Narzissmus kommt nicht von ungefähr, denn ein Poster der einstigen Schocker-Truppe müsste bei jedem Werbe-Strategen als Beispiel für eine einzigartige Markenführung an der Wand hängen. Die Musiker haben es geschafft, sich eine Unverkennbarkeit zuzulegen, die sich, losgelöst vom musikalischen Output, in die Gehirne von Generationen eingebrannt hat. Selbst wer noch nie einen Ton der Gruppe vernommen hat, weiß: Kiss, das sind diese Verrückten mit Schminke, seltsamen Klamotten und hohen Schuhen. Sänger Paul Stanley, mit dem schwarzen Stern über dem Auge, Gene Simmons mit Dämonenfratze, ein außerirdischer Gitarrero, der mittlerweile von Tommy Thayer verkörpert wird, und die Schlagzeug-Katze Eric Singer, der Peter Criss in dieser Rolle beerbte. In diesem Outfit geistert die Truppe, in wechselnden Besetzungen an Gitarre und Schlagzeug, seit 1973 durch das Rock-Business. 80 Millionen Tonträger haben sie verkauft und sind auch in Sachen Merchandising unschlagbar. Von der Sandale im Kiss-Design über die Küchenschürze bis hin zur Badeente haben die Amerikaner alles im Programm. Fan-Herz, was willst du mehr?

„Kiss alive 35“ lautete das Motto der diesjährigen Tour und getreu der konsequenten Markenführung erfindet die Truppe sich nicht neu. Vielleicht müssen die Akteure ein wenig mehr Make-up auflegen als einst, denn spätestens seit der unmaskierten Zeit ist bekannt, dass ein jugendliches Gehabe bei Mittfünfzigern keinesfalls ausreicht, um eine teintglättende Wirkung zu erzielen. Sei‘s drum. Die Maskerade sitzt und auch sonst haben die Vier jede Menge Elemente in ihrer Trickkiste, die heute wie vor 30 Jahren ein Kiss-Konzert zu einem Spektakel der Superlative machen. Mehr Feuerfontänen kann die Brandschutzverordnung der Halle nicht zulassen, mehr Kanonenschläge verkraftet kein Trommelfell, hinzukommen Lichtblitze bis an die Grenze zur Bindehautreizung und natürlich ein nicht enden wollender Konfettiregen. Bei dem Gitarren-Solo von „She“ schießt Thayer wie einst Ace Frehley Raketen aus seinem Instrument. Bei „100 000 years“ fährt Eric Singer samt seiner Schießbude hydraulisch in die Höhe. Simmons spuckt entweder Feuer oder sabbert Blut, rollt wild mit den Augen und lässt seine monströse Zunge aus dem Maule baumeln. Und zu „Love Gun“ lässt sich Paul Stanley via Gondel über die Köpfe der Zuschauer hinweg zur Hallenmitte befördern. Die Kiss-Jünger kennen und lieben das. Und sie wissen auch, dass bei so viel Effekthascherei die Musik schnell zum Beiwerk wird. Überraschend jedoch ist, dass es alles andere als ein „Best of“ ist, was die Band abliefert. Die ersten 90 Minuten bestreiten sie ausschließlich aus dem Material der ersten drei Platten: schwer zugängliches und phasenweise auch unerträgliches Hard-Rock-Gestampfe mit wenig gefälligen, weit ausholenden Instrumental-Passagen. Und selbst die pop­lastigeren Stücke wie „Shout it out loud“ und „I was made for loving you“ können nicht überzeugen. Sie leiden unter den überbeanspruchten Stimmbändern des Sängers, der sich konsequent an den Tönen vorbeijodelt und im Laufe des Auftritts seine Vokal-Parts den Mitstreitern oder dem Publikum überlässt. So bleibt die Frage, ob Stanleys Ankündigung, im nächsten Jahr wiederkommen zu wollen, Versprechen oder Drohung ist, ungeklärt. Eines ist jedoch sicher: Der Marke wird es nicht schaden.

[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
DONNERGRUMMELN UND ZUNGENSPIELE
Der Südkurier hat einen ausführlichen Bericht vom Konzert in Stuttgart mit Bildergalerie. Hier lesen.

[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
GROSSVÄTER DER KLAMOTTE
(von Stuttgarter Zeitung)
Leicht überkandidelt: das Konzert der amerikanischen Hardrockband Kiss in der Schleyerhalle

Stuttgart - Was hatten, könnte man nun spöttisch fragen, die Auftritte der australischen Sängerin Kylie Minogue vor einem Monat und der amerikanischen Hardrockband Kiss am Mittwochabend in der Stuttgarter Schleyerhalle gemeinsam? Die Antwort: bei beiden spielte die Musik keine nennenswerte Rolle, beide definierten ihre Konzerte ausschließlich über eine Show, die man gut und gerne als albernen Mummenschanz bezeichnen kann.

--------------------------------------------------------------------------------
Von Jan Ulrich Welke

--------------------------------------------------------------------------------

Denn einerseits grenzt es ja nun wirklich ans Lächerliche, was die Band Kiss auf der Bühne der mit 12.000 Zuschauern gut besuchten Halle geboten hat. Kein Klischee ist zu dämlich, als dass sie es nicht in vollen Zügen ausgekostet hätten. Zum Auftaktstück „Deuce“ schweben die vier wohlkostümierten Herren auf einer hydraulischen Bühne von der Decke hinab, die mit einer billig aussehenden Lautsprecherimitatwand bestückt ist und von der aus der Sänger und Gitarrist Paul Stanley dem Publikum seine stark behaarte Brust entgegenhält. Natürlich donnern zahlreiche Kanonenschläge, sprühen Feuerfontänen, regnet es Konfetti. Es gibt die guten alten ausufernden Gitarrensoli ebenso wie die steinalten Harte-Männer-Rockposen im Überfluss, es spuckt der Bassist Gene Simmons zu seinem Solo auf seinem einer Streitaxt nachgebildeten Bass Kunstblut, es schwebt schließlich Stanley an einem Seil durch die Hallenluft.

Simmons brüllt dazu nach Kräften, Stanleys heisere Stimme fügt sich zu dem dumpf durch die Halle wabernden Hardrock von Vorvorgestern; zu den Hits wie „C’mon and love me“ oder „Strutter“, die bereits auf dem Album „Alive“ veröffentlicht worden sind, das 1975 (!!!) erschien; oder zu „Detroit Rock City“ als letztem Stück der ausufernden Zugabe sowie zum vergurkten „I was made for loving you“ kurz vor dem Finale. Kurzum: alles ganz schön peinlich, könnte man meinen. Damit allein wird man der Sache allerdings nicht gerecht.

Denn zum einen zehrt dieses Konzert von der völlig überkandidelten Atmosphäre, vom so grenzen- wie schamlosen Selbstbewusstsein der Band, von Größenwahn, Glitzer, Glamour und grotesker Übertreibung, von Lust und Laune an der Klamotte und vom vollen Bewusstsein, dass man all dies selbstverständlich nicht ernst nehmen darf.

Zum zweiten lebt ein Kiss-Konzert natürlich vom Déjà-vu-Effekt. Von der Erinnerung des mehrheitlich recht gereiften Publikums an Jugendfreizeiten vor 25 Jahren, an vor dreißig Jahren gekaufte Audiokassetten, an mit Fuchsschwänzen verzierte Mofas, an Jeansjacken, aus deren Brusttaschen Stielbürsten ragten und auf deren Rücken oder Ärmeln immer, ausnahmslos immer ein Kiss-Schriftzug aufgebügelt war.

So einfach ist’s, und deshalb werden, so dies nicht tatsächlich die Abschiedstournee dieser Großväter des Hardrock einer durchgestandenen Epoche war, bei der nächsten Kiss-Abschiedstournee alle Besucher wiederkommen. Wir übrigens auch!

[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
FOTOS VON PRAG, OBERHAUSEN & PARIS
Hier gibt es Fotos von den Konzerten in Prag, Oberhausen und Paris: http://www.classicrockphotos.nl/classic-81/page2.html. Vielen Dank an Hilco Arendshorst für den Link.
[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
WENN ROCKER ZUM DIENSTLEISTER WERDEN
(von Stuttgarter Nachrichten)
Die US-Glamrocker feiern sich selbst und ein buntes Spektakel in der Schleyerhalle

Stuttgart - Was für den Sportmoderator Heribert Fassbender das "N’abend allerseits" war, klingt bei Kiss so: "You wanted the best, you got the best. The hottest band in the world – Kiss." So läutet die US-Hardrockband seit nun 35 Jahren ihre Konzerte ein. Das war auch am Mittwoch in Stuttgart so.

Wer sich so vorstellt, hat freilich nichts Dezentes im Sinn. Am Mittwochabend werden fast 12.000 Leute Zeuge des Kiss’schen Größenwahns, der so vieles kennt, außer Understatement oder Selbstironie. "Deuce" erklingt, es kracht, der große Vorhang fällt und Kiss lassen sich von der Hallendecke mit der Hebebühne einfliegen. Es kracht, es blitzt und donnert, ab und an fliegt jemand durch die Lüfte, spuckt Feuer oder Kunstblut – wie "Die Hard", nur ohne Bruce Willis und mit mehr Make-Up.


Die maskierten Glamrocker feiern sich selbst beziehungsweise das 35-Jahr-Jubiläum der Band, inklusive all’ dem schönen Schein: meterhohe falsche Boxentürme, die funkeln sollen als wären sie aus Chrom, Konfetti-Kanonen, Raketen, Feuer, Videoleinwände, zwei Treppen, die ins Nichts führen, unglaublich bunte Lichter und Hits wie blöd – "C’mon and love me", "I was made for Loving you", "Detroit Rock City", "Strutter". Sie spielen das Alive Album von 1975 fast komplett durch.

Daraus, dass sie ihren Fans gerne das Geld aus der Tasche ziehen, haben Kiss nie einen Hehl gemacht. Was sie dabei von anderen unterscheidet: Sie geben auch was. Posen, Soli, Klischees und absurdes Rockertainment – Dienstleistung pur. Auch sich selbst schonen sie kaum und laufen auf Plateausohlen, die nicht mal mehr die Damen in den hintersten Ecken St. Paulis tragen würden.

Gene Simmons stapft ungelenk über die große Bühne, gibt den Dämon und zeigt allzu gerne seine sehr lange Zunge. Die Fans bekommen, was sie erwarten.

Nur ein paar Meter weiter steht Paul Stanley, dessen Aufgabe bestand schon 1973 darin, den sexy Animateur zu geben. Das macht er immer noch, trotz seiner 56 Jahre. Freier Oberkörper und immer am Zappeln ist der so überzeugend, dass er selbst der Toilettenfrau im ersten Stock der Schleyerhalle glaubhaft versichern könnte, dass er nur wegen ihr gekommen sei.

Nicht verschweigen darf man da Gitarrist Tommy Thayer und Drummer Eric Singer. Im Make-Up der längst gefeuerten Ace Frehley und Peter Criss füllen sie die ihnen zugedachten Komparsenrollen mehr als nur aus und sichern ein bisschen Musikalität und Rhythmus.

Der Rest der Show ist Gene Simmons und Paul Stanley vorbehalten. Bei "Love Gun" lässt sich Stanley am Seil über das Publikum ziehen, um inmitten der Schleyerhalle zu singen. Und Simmons’ Paradestück, das Kunstblutspucken, wird wieder mit einem grausigen Bass-Solo verbunden. Die Berechenbarkeit erinnert an alte Hollywoodschinken. Nur an der Klasse hapert’s halt doch des öfteren. Hin und wieder droht der Kiss-Auftritt schon beinahe zur Komödie zu werden.

Ab und an, da will man fast glauben, Stanley und Simmons wären immer noch die Typen in ihren Zwanzigern und die Sensation des Rock’n’Roll. So wie damals, als der junge Thomas Gottschalk im ZDF vor Kiss und der Lautstärke ihrer Konzerte warnte. Das war 1977. Aber was weiß Gottschalk schon von einer wirklich guten Show?

Jürgen Bock, StN

[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
BRUCE KULICK INTERVIEW
Hier gibt es ein Interview mit Bruce Kulick von der New Jersey Kiss Expo zu lesen.
[Deine Meinung]


Juni 19, 2008
KISS ROCKT DIE SCHLEYERHALLE
(von Stuttgarter Zeitung)
Der Fan trägt Plateauschuhe und Schminke im Gesicht
Am Mittwoch sind die Hardrocker von Kiss mal wieder zu einer ihrer Abschiedstourneen in der Schleyerhalle aufgetreten - Knapp 12.000 Zuschauer

Stuttgart - Viel Glitzer, wenig Glamour: Kiss, eine der bekanntesten Hardrock-Gruppen, sind am Mittwoch in Stuttgart aufgetreten. Die Party ging schon vor der Schleyerhalle los, mit Dutzenden von blassweiß geschminkten Rockstar-Doubles.

--------------------------------------------------------------------------------
Von Frederike Poggel
--------------------------------------------------------------------------------

Wiedersehen macht Freude - und Abschiedstourneen scheinbar auch. Zum wievielten Mal die fratzenhaft geschminkten Hardrocker von Kiss sich schon verabschiedet haben: Judith Weiß und Bebo Bauer, die gestern stilecht mit dem Motorrad aus Aalen zur "Alive 35 Tour" gebraust sind, wissen es nicht. "Es hieß ja immer mal wieder, diese und jene Tournee sei die letzte", sagen sie.

Wenngleich sich die heutige Kombo um Paul Stanley, Gene Simmons, Tommy Thayer und Eric Singer diesmal wirklich Zeit gelassen hat. Im März 1999 stand die Gruppe zuletzt mit ihren Plateauschuhen auf der Bühne der Schleyerhalle - damals allerdings noch in anderer Besetzung. Dem geneigten Fan mag das bewusst, aber womöglich egal sein. Denn wer sich hinter und unter der Verkleidung mit Weltraumkostümen und Theaterschminke versteckt, ist kaum auszumachen. "Darum geht es auch nicht", sagen Paul Stanley und Gene Simmons, die kurz vor Konzertbeginn auf dem Steg vor der Schleyerhalle noch mal durchschnaufen.

Nein, das sind natürlich nicht die Kiss-Urgesteine, die sich da ungezwungen mit jedem, der will, fotografieren lassen. Aber dazu muss man schon zweimal hinschauen, oder besser: hinhören. Denn Günter Gassert, 40, und Martina Eisenschmidt, 53, stammen hörbar aus dem Saarland. Ansonsten ist die Tarnung mit Netzstrumpfhose, Brusthaar und grammweise Theaterschminke beziehungsweise Lederkorsett und ebenso viel Weiß im Gesicht aufsehenerregend perfekt.

Seit Kiss, die das Runen-S im Namen führen, sich vor 35 Jahren gründeten, ist ihr Hauptanliegen der Skandal. Immer ein bisschen krasser, noch etwas lauter tritt das Quartett auf, das optisch mitunter daherkommt wie Science-Fiction-Figuren aus dem Comic. "Ja klar, aber wer weiß, ob sie heute da wären, wo sie sind. Das ist ja gerade das Besondere an denen", sagt Günter Gassert.

Das ist das Besondere, und das ist das Beständige. Auch musikalisch hat man schon lange nichts Neues mehr gehört: Seit "Psycho Circus" 1998 hat Kiss kein Album mehr herausgebracht. "Shout it out loud", "Detroit Rock City" und "Rock 'n' Roll all Night" sind die guten, alten Songs, die heute immer noch rocken. "Klar fänd' ich ein neues Album angemessen. Kiss ist Kult! Da gehört das eigentlich dazu", sagt Peter Siegmund, 51. Aber auch die alten Songs sind ein Muss, das findet nicht nur er, sondern alle Fans, die der Gruppe bisher 85 Millionen Platten abkauften. Nur die Beatles und die Rolling Stones sind noch erfolgreicher gewesen.

Wer so viele Fans hat, neben den stellen sich auch Politiker gerne: erst Ende Mai ließ sich US-Außenpolitikerin Condoleezza Rice in den offiziellen Fanclub Kiss Army aufnehmen, wie die Nachrichtenagentur AP zu berichten wusste. "Was sagt man dazu", wundert sich Klaus Enzensberger, der sich mit Sohn Tobias, 12, vor der Bühne einen Stehplatz gesichert hat. Über solche Schönwetterfans kann sich allenfalls aufregen, wer mit der Musik groß geworden ist.

Keine Frage: Als die respektlosen Pyro-Rocker ganz oben waren, etwa 1979, da stand vermutlich noch kein Politiker auf ihrer Gästeliste. Wie das aber so ist mit dem Authentischen, Althergebrachten, es kommt in die Jahre. Und so wird "I was made for loving you", der Superhit von damals, heute wohl meistens auf Ü-30-Parties gespielt. "Aber bei den Konzerten sind immer alle Altersgruppen vertreten, das ist ja das Tolle", sagen die zwei Gene- und Paul-Doubles.

Zumindest die Mannen auf der Bühne aber stehen mehr oder weniger vor dem Pensionsalter. "Trotzdem: Nach dem Konzert in Berlin haben sie gesagt, dass sie nächstes Jahr wiederkommen", sagt Martina Eisenschmidt. Sagen kann man viel, es wissen selten: "Wir hoffen halt mal!" Wiedersehen macht eben Freude - darauf hoffen Kiss-Fans auch nach dem Konzert.

[Deine Meinung]


Juni 18, 2008
ES KOMMT ZURÜCK
(von Tagesanzeiger)
Einst hiess das Hardrock: Die vier Schminkmonster von Kiss sind zum 35. Bandgeburtstag wieder auf Tournee. Nicht ganz original, aber immer noch lustig.

Von Dominik Dusek

Pubertät. Wie viel Zauber, wie viel Geheimnis liegt in diesem Wort. Bei Ihrem demütigen Musikredaktor (IdM) war es so, dass viele seiner männlichen Mitbetroffenen unerklärlicherweise Musik von vier angemalten, kostümierten Hanswursten hörten, die IdM - als Freund hochstehenden Prog Rocks wie z. B. Pink Floyd - natürlich rundum ablehnen musste. Trotzdem wurde er regelmässig genötigt, sich Songs mit Namen wie «Rock and Roll All Nite», «God of Thunder» oder «I Love It Loud» anzuhören.

Viele Jahre später, 1999, waren die Hanswurste schon etwa 50 Jahre alt. Trotzdem nannten sie sich immer noch Kiss und hatten beschlossen, zum ersten Mal seit langer Zeit in Originalbesetzung und -bemalung auf Tour zu gehen. Es klopfte bei IdM an der Tür, und die Pubertät stand davor. «Komm mit mir zum Konzert», sagte sie, «sonst gibts wieder Haue, so wie damals.»

Unter Protest fügte sich Ihr pazifistischer Musikredaktor. Doch er hatte ein wenig Angst; Angst vor allem davor, von seinen ehemaligen Folterknechten beim Mitwippen erwischt zu werden. Denn irgendwann im Lauf der Jahre hatte die Zeit ihren Job erledigt, und die stampfenden Rocksongs aus jener lang zurückliegenden Vergangenheit schienen IdM gar nicht mehr so schlimm. Er wollte stark bleiben, doch spätestens bei «Shout It out Loud» (ja, die Titel verraten, dass Kiss in ihren Liedern nicht wahnsinnig viele verschiedene Themen aufgreifen) schob sich ein Grinsen in sein Gesicht. Dann spielte Schlagzeuger Peter «The Cat» Criss das langsamste Solo, das je in einer Konzerthalle zu hören war, und als Gitarrist Ace «Spaceman» Frehley wie ein kleines Kind zu einem vorbeifliegenden Special-Effect-Kometen aufsah, war es um IdM geschehen: Rührung hatte sich in sein Herz geschlichen.

Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass der Sound an jenem Konzert insgesamt sehr rüstig, um nicht zu sagen rockig war. 2008, wenn Kiss zwar in Originalbemalung, nicht aber in Originalbesetzung touren, wird das nicht anders sein. Als Peter Criss tritt Eric Singer auf, als Ace Frehley Tommy Thayer. Das mag wie ein etwas billiger Trick wirken, schlägt sich aber, wenn man Konzertberichten glauben darf, musikalisch positiv nieder. Die beiden Oberzampanos Gene «The Demon» Simmons und Paul «Starchild» Stanley sind sowieso immer einigermassen in Form geblieben. Und das Songmaterial stammt zu einem guten Teil aus dem unter pubertären Fans kultisch verehrten ersten Konzertmitschnitt «Alive» von 1975. Einem turbulenten Comic-Pop-Rock-Fest inklusive Feuer- und Blutspuckshow steht also nichts mehr im Wege.
[Deine Meinung]


Juni 18, 2008
KISS IN PARIS
Knapp 11.000 Leute sahen Kiss gestern in Paris. Es gab die üblichen Songs zu hören. Es waren 51 Fans beim meet & greet!
[Deine Meinung]


Juni 18, 2008
KISS BEIM ARROW ROCK FESTIVAL FOTOS
(von Will van Leuken)
Ich habe einige hundert Fotos am Sonntag bei Arrow Rock in Nijmegen gemacht. Ich habe alle in einem Webalbum raufgeladen, sodass es jeder hier sehen kann.

[Deine Meinung]


Juni 18, 2008
KISS IN DER PRESSE
In der neuen Ausgabe des Metal Hammer (Juli 2008) ist ein dreiseitiger Bericht über das Kiss Konzert in Oberhausen. Abgebildet ist auch ein Zettel der Set-list von Oberhausen, wo auch "Calling Dr. Love" bei den Zugaben noch zusätzlich aufgeführt war. Der Song wurde anscheinend kurzfristig gestrichen. Drei Konzerte später sind dann ja noch drei weitere Songs von der Set list gestrichen worden.
SetListOberhausen.jpg (12827 Byte)
[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
FOTOS VOM ARROW ROCK FESTIVAL
Hier und hier gibt es Fotos vom Arrow Rock Festival zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
KISS - LIVE FOTOS AUS BERLIN
(von metal-hammer.de)
Das Konzert von Kiss in Berlin ist schon ein paar Tage her (09.06.) - doch wenn die selbsternannte heißeste Band der Welt spielt, können die Bilder auch ruhig etwas später kommen.

Einen ausführlichen Bericht zum Konzert schenken wir uns an dieser Stelle mal - es war nicht weltbewegend anders, als das entsprechend gewürdigte Happening in München.

Aber die Bilder der Maskierten im Berliner Velodrom, bekommt ihr natürlich trotzdem.

Lassen wir also Bilder sprechen - ihr findet sie oben in der Bildergalerie!

[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
FANS BRINGEN MISERE DER PLATTENINDUSTRIE, MEINT GENE SIMMONS
(von metal-hammer.de)
Dass es der Plattenindustrie schlechter und schlechter geht, ist lange schon kein Geheimnis mehr. Gründe dafür gibt es normalerweise verschiedene. Nicht so in der Welt von Kiss-Sänger Gene Simmons.

In einem kürzlich veröffentlichten Interview sieht Gene Simmons die Schuld an der Misere ganz klar bei den Fans.

„Ganz ehrlich, es ist zwar traurig, aber die Plattenindustrie ist tot. Und leider sind die Fans daran schuld. Sie haben sich entschieden, Songs runter zu laden und im Internet zu verbreiten – wo es keine Plattenindustrie gibt.“

Der Grund, dass die letzten Kiss-Album nicht gut verkauft hätten, sei deswegen auch darauf zurück zu führen, dass Fans keine Alben mehr kaufen. Ein Rückschluss auf die Qualität lasse sich daraus nicht ziehen.

Für Kiss zieht er daraus den Schluss, die Situation auszusitzen und erst neue Songs zu veröffentlichen, wenn alles wieder, wie auch immer, im Lot ist.
[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
ALTE FOTOS
Bei Backstage Gallery gibt es eine Menge interessante alter Fotos wie dieses hier zu sehen.
CA-3457-001-l[2].jpg (74235 Byte)

[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
ROCK CITY
(von Jens Reimnitz)
Das neue ROCK CITY 84 erscheint am 20.06.2008. Im Inhalt sind u.a. ein ausführlcher KISS LIVE 35 Bericht sowie ein total geiles POSTER der aktuellen Deutschland Tournee.
Für alle Wacken Open Air Fans gibt es zudem noch ein tollen WOA 2008 Poster!
Das ROCK CITY 84 kann für 5 Euro (inklusive Porto und Verpackung) bei jens.reimnitz@gmx.de bestellt werden.

Ferner arbeitet das Medienbüro Reimnitz an dem Buch METAL, welches im Herbst veröffentlicht werfen soll. Hier möchten wir alle KISS FANS aufrufen, sich an dem Buch zu beteiligen, denn es wird auch eine METAL RANGLISTE gewählt, wo Ihr die Möglichkeit habt, Eure Lieblinge "ganz nach oben" zu katapultieren. Fragebögen können bei jens.reimnitz@gmx.de angefordert werden.

[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
FOTOS VOM DOWNLOAD FESTIVAL
Hier gibt es Fotos von Kiss vom Download Festival von Ross Halfin zu sehen: http://www.rosshalfin.co.uk/kiss/kiss09.php
[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
KISS & ACE FREHLEY FOTOS
Hier gibt es Fotos von Kiss beim Arrow Rock Festival und von Ace in Tilburg in Holland zu sehen:
http://www.classicrockphotos.nl

[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
ALIVE 35 TOUR STATISTIK UPDATE
Hier ist eine Statistik der bisherigen Konzerte der Alive 35 Tour:

16.03.2008: Melbourne (Albert Park) ca. 65.000 Besucher/kein meet & greet
18.03.2008: Brisbane (Entertainment Centre) ca. 12.000 Besucher/kein meet & greet
20.03.2008: Sydney (Acer Arena) ca. 9.500 Besucher/kein meet & greet
22.03.2008: Wellington (Westpac stadium) ca. 24.000 Besucher/kein meet & greet
09.05.2008: Oberhausen (Arena) ca. 12.500 Besucher (ausverkauft)/23 bei meet & greet
11.05.2008: München (Olympiahalle) ca. 10.000 Besucher (ausverkauft)/34 bei meet & greet
12.05.2008: Wien (Stadthalle) ca. 10.500 Besucher/18 bei meet & greet
13.05.2008: Verona (Arena) ca. 13.000 Besucher (ausverkauft)/60 bei meet & greet
16.05.2008: Sofia (Akamenik stadium) ca. 15.000 Besucher/4 bei meet & greet
18.05.2008: Athen (Terra Vibe) ca. 8.000 Besucher/6 bei meet & greet
22.05.2008: Riga (Arena) ca. 9.000 Besucher/1 bei meet & greet
24.05.2008: Moskau (Olympissky) ca. 15.000 Besucher/15 bei meet & greet
26.05.2008: St. Petersburg (New Arena) ca. 8.000 Besucher/kein meet & greet
27.05.2008: Helsinki (Hartwall Arena) ca. 11.200 Besucher (ausverkauft)/7 bei meet & greet
28.05.2008: Helsinki (Hartwall Arena) ca. 11.200 Besucher (ausverkauft)/14 bei meet & greet
30.05.2008: Stockholm (Olympic Stadium) ca. 32.500 Besucher (ausverkauft)/23 bei meet & greet
31.05.2008: Oslo (Valhall) ca. 12.800 Besucher (ausverkauft)/60 bei meet & greet
01.06.2008: Bergen (Koengen) ca. 17.000 Besucher/38 bei meet & greet
03.06.2008: Kopenhagen (Forum) ca. 9.000 Besucher/25 bei meet & greet
04.06.2008: Hamburg (Color Line Arena) ca. 10.000 Besucher/16 bei meet & greet
06.06.2008: Prag (O2 Arena) ca. 18.000 Besucher (ausverkauft)/20 bei meet & greet
09.06.2008: Berlin (Velodrom) ca. 9.000 Besucher/31 bei meet & greet
10.06.2008: Mannheim (SAP Arena) ca. 9.000 Besucher/16 bei meet & greet
11.06.2008: Oberhausen (Arena) ca. 7.500 Besucher/24 bei meet & greet
13.06.2008: Donington ca. 55.000 Besucher/15 bei meet & greet
15.06.2008: Arrows Rock Festival ca. 27.500 Besucher/18 bei meet & greet


Bei 26 Konzerten spielten sie vor etwa 442.200 Zuschauern (Schnitt: 16.969)
[Deine Meinung]


Juni 17, 2008
KISS & ACE BEIM DOWNLOAD FESTIVAL
Hier gibt es Fotos von Ace beim Download Festival zu sehen.
Hier gibt es Ace's Gitarrensolo beim Download Festival zu sehen.
Hier gibt es Fotos von Kiss beim Download Festival zu sehen.
[Deine Meinung]

Juni 17, 2008
KISS SPIELEN IN LAS VEGAS
Kiss werden am 29. August 2008 ein Konzert im Pearl Concert Theater in Las Vegas geben. Das Pearl hat ein Fassungsvermögen von bis zu 2.500 Personen. Die Tickets kosten zwischen 103 und 303 US Dollar.
[Deine Meinung]

Juni 16, 2008
MANN MIT HUT AUS BERLIN GESUCHT
(von moccu/Kiss Forum)
Die Chance, dich hier wiederzufinden ist wahrscheinlich so groß wie 6 Richtige im Lotto, dennoch:

Wir standen rechts vorne in der Velodrom-Arena. Du hattest am Anfang des Konzerts einen schwarzen Hut auf und deinen kleinen Sohn dabei. Ich war mit meiner Tochter da (die beiden Blonden mit den wahrscheinlich einzigen Kleidern an dem Abend). Wir haben ein paar Worte miteinander gewechselt, hab' zum Schluss aber nur "tschüss" gesagt ... und du dann auch. Als ich langsam in der Menge verschwand haben wir uns beide noch lange angeschaut. Ich wollte zurücklaufen, hab mich aber nicht getraut, weil ich nicht wusste, ob es zu deinem Sohn auch noch eine Mutter und Frau gibt, die für dich eine Rolle spielt.


Er war schätzungsweise 1,85 - 1,88 groß, hatte dunkelbraune, etwas längere, glatte Haare, leicht zur Seite gekämmt, sah richtig gut aus und hatte wie gesagt am Anfang so einen schwarzen, stylischen Hut auf. Cooler Typ. Sein Sohn dürfte so um die 8, 9 Jahre gewesen sein, blond und stand während des Konzertes meistens auf dem Rand der Absperrung. Wir waren alle in der Arena unten rechts, ziemlich weit vorne bei der Bühne ...



Vielleicht hat noch irgendjemand ein Foto unten gemacht, wo man mehr sehen kann??
Vielleicht kennt ihn ja sogar jemand????

Also falls du diese Zeilen hier liest, melde dich doch bitte, ich würde mich wahnsinnig freuen!!
Hier weiter lesen.

[Deine Meinung]

Juni 16, 2008
KISS BEIM ARROW ROCK FESTIVAL
Kiss spielten gestern beim Arrow Rock Festival in Holland. Es gab keine Veränderungen in der Set-list und Kiss brachten alle special effects. Laut diesem Report waren 25.000 Leute beim Festival, Zeitungen berichteten angeblich über 30.000 Leute. Fotos und Reviews wie immer im Forum.
[Deine Meinung]

Juni 15, 2008
NEU AUSGABE DES KISS KOLLECTOR FANZINES ERSCHIENEN
Ausgabe 61 des Kiss Kollector Fanzines ist nun erschienen.
Inhalt: KISS' Alive 35 World Tour, Ace Frehley in London, 1976/77 Rock And Roll Over Tour und vieles mehr.
Mehr Infos unter  www.kisskollector.com

magKissKollector61.jpg (51082 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 15, 2008
WER WILL SCHON WAS NEUES HÖREN?
(von Sonntagszeitung)
Sänger und Gitarrist Paul Stanley über 35 Jahre Kiss, die neue Tournee und seine Ersatzhüfte

Von Marcel Anders

Eigentlich erklärte die Hardrock-Band Kiss 2001 ihren Abschied vom Show-Circus. Doch anlässlich des 35. Dienstjubiläums werden die Altmeister des Make-
up-Rocks noch einmal rückfällig. Und natürlich ist die Welttournee der geschminkten Glam-Rocker praktisch ausverkauft. Am 23. Juni treten Kiss im Hallenstadion Zürich auf.

Paul Stanley, Sie sind 56 und leiden unter schlimmen Hüftproblemen. Schaffen Sie es überhaupt noch auf die Bühne?

Oh, ich bin okay. Aber es stimmt, es gab ein paar Tourneen, auf denen ich mich kaum bewegen konnte. Da bin ich die Treppe zur Bühne hinaufgehüpft, weil ich nicht richtig gehen konnte, habe die Show absolviert, und bin dann wieder runtergehüpft. Aber die Ersatzhüfte macht einen Riesenunterschied.

Sind Sie wieder in Form?

Ja, mein Trainer versucht mich jeden Tag zwei Stunden lang umzubringen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so hart gearbeitet habe. Liegestützen, Kniebeugen, Gewichtsübungen - ich lasse mir sogar die Beine mit Gummibändern zusammenbinden und versuche so zu gehen. Lauter verrückte Sachen. Aber hey, ich bin schliesslich Paul Stanley.

Was bietet Kiss auf dieser Tour: Die grössten Hits?

Na klar, schliesslich feiern wir 35 Jahre Kiss, und weil wir mit dem Album «Alive» 1975 unseren Durchbruch geschafft haben, werden wir es auch in seiner gesamten Länge spielen. Das wird der Schwerpunkt der Show - plus die eine oder andere Überraschung.

Und das alles in den Outfits von damals?

Ganz genau. Seien wir doch ehrlich: Es gibt keine einzige klassische Rockband, von der du den neuen Kram hören willst. Wer schaut sich die Stones an und will auch nur irgendetwas von ihrem neuen Album hören? Ich bestimmt nicht.

Demnach wird es so schnell kein neues Kiss-Album geben?

Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen. Wir konkurrieren mit unserer eigenen Vergangenheit. Ich weiss doch ganz genau, dass die Fans ein neues Album höchstens einmal durchlaufen lassen würden - und dann wieder «Detroit Rock City» hören wollen. Warum soll ich mir also den Arsch aufreissen?

Sie könnten ja wenigstens die alten Songs neu interpretieren.

Nein, du wirst es nie erleben, dass wir eine neue Version von «Shout It Out Loud» bringen. Denn Bands, die ihre Arrangements verändern, sind von ihren eigenen Songs gelangweilt. Und das ist sehr traurig - vor allem fürs Publikum. Wer will schon eine Band erleben, die ihren grössten Song in eine Reggae-Nummer verwandelt? Ich finde, das ist der Gipfel der Respektlosigkeit.

Mal ehrlich: Werden Sie die Verkleidung, das Make-up und die Plateauschuhe niemals leid?

Doch, sicher. Aber wenn du den Jackpot geknackt hast, beschwerst du dich ja nicht über die Steuern, die du bezahlen sollst. Und wenn du das Glück hast, eine derartige Akzeptanz von Seiten der Öffentlichkeit zu erfahren, wie wir sie schon seit Jahrzehnten erleben, dann wäre allein schon die Idee, dessen überdrüssig zu sein, völlig undankbar.

Lust auf Abwechslung haben Sie aber schon: Sie haben in Toronto im Musical «Phantom der Oper»
die Hauptrolle gesungen. Sorgt das bei den Kiss-Fans nicht für Kopfschütteln?

Was andere darüber denken, ist mir egal. Es ist mir auch eine Ehre, da mitzusingen, denn diese Show hat bereits Milliarden gemacht. Sie braucht also nicht irgendeinen Idioten, der die Ticketverkäufe ankurbelt, sondern einen guten Sänger. Und darum haben sie mich gecastet. Warum soll ich nur auf eine bestimmte Art und Weise singen? Ich lebe nicht nach Regeln.

2006 wurde das erste «Kiss Café» im Stil von Starbucks eröffnet. Kommt das Servierpersonal dort verkleidet zur Arbeit?

Nein, aber es gibt tolle Desserts. Wäre ich öfter dort, wäre ich doppelt so schwer. Ausserdem haben wir guten Kaffee - erstklassigen sogar.

Eine spezielle Kiss-Röstung?

Ja, wir haben eine Riesenauswahl an entkoffeinierten Kaffees, die «Unplugged» heis- sen, aber auch einen «Black Diamond»-Kaffee und einen mit extra viel Koffein. Er heisst «Mr. Speed».
[Deine Meinung]

Juni 14, 2008
BILDER VON MANNHEIM
(von Bernd Wohlleben)
Mannheim1.jpg (34087 Byte) Mannheim2.jpg (31063 Byte) Mannheim3.jpg (46637 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 14, 2008
MANNHEIM... SO WAR ES
(von kickersharry/Kiss Forum)
Kleiner Audiostream Report vom SWR. Hier klicken und hören.

[Deine Meinung]

Juni 14, 2008
KISS BEIM DOWNLOAD FESTIVAL
Es gab keinerlei Überraschungen beim Download Festival. Kiss spielten vor 55.000 Fans die übliche Set-list:

'Deuce'
'Strutter'
'Got To Choose'
'Hotter Than Hell'
'Nothing To Loose'
'C’Mon And Love Me'
'Parasite'
'She'
'100,000 years'
'Cold Gin'
'Let Me Go Rock N Roll'
'Black Diamond'
'Rock N Roll All Nite'
'Shout IT OUT Loud'
'Lick It Up'
'I Love It Loud'
'I Was Made For Loving You'
'Love Gun'
'Detroit Rock City'


Fotos gibt es hier zu sehen.

[Deine Meinung]

Juni 14, 2008
DOWNLOAD PRESSE-KONFERENZ
Hier gibt es die Presse-Konferenz vom Download Festival zu sehen.
[Deine Meinung]


Juni 14, 2008
KISS VS ACE FREHLEY LIVE
(von Intro.de)
2:0 für die rollende Geisterbahn!

Unser Autor Jens Buschenhenke mag Karneval und Rockmusik. Somit war das Kiss-Konzert in Oberhausen für ihn so eine Art Feiertag. Und für den direkten Vergleich hat er sich zwei Tage zuvor den alten Kiss-Recken Ace Frehley auch noch angesehen.

Band-Battle: Kiss (11.06. Oberhausen, Arena) vs. Ace Frehley (09.06, Köln, Live Music Hall).

Alter Schweizer, was für eine Show! Und ich rede jetzt nicht von der Wasserschlacht bei Basel, sondern vom Konzert der Schminkrockdinos Kiss in der Arena zu Oberhausen. Dort gaben sich die Herren jetzt schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monats die Ehre und brachten eine 2-stündige Show auf die Bühne, die David Copperfield hätte blass werden lassen. Zum 35-jährigen Jubiläum Ihres Erfolgsalbums 'Kiss Alive' wurden die alten Kostüme nochmal entmottet und das Schminkköfferchen wieder aufgefüllt. Allerdings nicht wie vor 8 Jahren auf der großen "Abschiedstournee" mit allen vier Gründungsmitgliedern der Urformation, sondern mit zwei frisch angeheuerten Mi(e)tmusikern in Form von Eric Singer am überdimensionierten Drumkit und dem bisher wenig bekannten Thommy Thayer als Ersatz für Space Ace (Frehley) an der Leadgitarre.

Genau jener Ace Frehley war es, der nur 4 EM-Fussballspiele zuvor (am 09.06.) in Köln die Live Music Hall mit seiner eigenen Band und ganz ohne Schminke im Gesicht bespielte. Warum Gene Simmons und Paul Stanley als einzig verbliebene Gründungsmitglieder von Kiss diese Tour nicht wieder mit Ace und dem Drummer Peter Criss spielen, das wissen nur die Herren selbst, aber vermutlich hat es etwas mit Dollar$ zu tun. Vielleicht war es aber auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung, der Paul Daniel Frehley dazu trieb mit seiner eigenen Combo auf Tour zu gehen. Diese bestand aus drei jungen Musikern, (stilistisch irgendwo zwischen Mötley Crüe und Good Charlotte) die vom Meister anscheinend dazu angehalten wurden neben dem Musizieren auch noch debil ins Publikum zu grinsen, um selbiges bei Laune zu halten. That´s show business (the American way)!

Lautstärkemäßig stand Ace seinen alten Weggefährten in nichts nach und auch diverse Showelemente wurden ins seine Show eingebaut, aber bei dem Bombast, der gestern die Wände in Oberhausen zum Wackeln brachte, konnte Ace nur den zweiten Platz belegen. Und das leider auch musikalisch. So bestand sein Set größtenteils aus Kiss-Klassikern oder auch der Jagger/Richards Nummer '2000 Man', die Ace auch schon früher mit Kiss singen durfte. Leider wurde aber schnell deutlich, dass Ace an der Gitarre einfach mehr drauf hat, als am Mikrofon und deshalb ließ er seinen Gesang auch immer gerne vom Schlagzeuger doppeln - oder überließ ihm den Gesang gleich komplett.

Besser so. Unsympathisch machter Ace sich dann noch, als er dem Kölner Publikum ein gelangweiltes "Take a bow, you fucking ham!" entgegen brachte, weil es für seinen Geschmack anscheinend nicht genug applaudierte.


Fotostrecke:You Wanted The Best: Kiss live
[Deine Meinung]

Juni 14, 2008
KISS + CINDER ROAD KONZERT BERICHT
Hier kann man sich den Konzert Bericht von Metal Hammer vom München-Konzert samt Bildergalerie ansehen.
[Deine Meinung]

Juni 13, 2008
IMMER DICK AUFTRAGEN
(von Stuttgarter Nachrichten)
Stuttgart - Bescheidenheit war noch nie die Stärke von Gene Simmons, 59 Jahre, Bassist, Sänger und Marketinggenie bei der US-Rockgruppe Kiss. „Kaufen Sie unsere neue DVD–Sammlung. Meine Mutter will ein neues Haus“, platzt der frühere Grundschullehrer unvermittelt heraus.

Kollege Paul Stanley, singender Gitarrist und das andere verbliebene Gründungsmitglied der New Yorker, betont derweil, dass der Kiss-Fanclub, die Kiss-Army, mehr Mitglieder habe, als es echte Soldaten auf der Welt geben würde: „Wenn es einen Krieg geben sollte, werden wir den gewinnen.“

Kernige Sprüche sind das, die allerdings grotesk anmuten, wenn sie in einem lieblos dekorierten Vorraum der sehr hässlichen Oberhausener König-Pilsener-Arena geklopft werden. Eben dort rührten die Altrocker Anfang Mai die Werbetrommel für ihre Europatournee: „Alive 35“ – denn ebenso viele Jahre kleben die Kiss-Musiker mittlerweile an den Plateau-Sohlen. Die Tour? Na klar, sie wird, versprechen Simmons, Stanley, Eric Singer und Tommy Thayer, das Beste, das Größte, das Bunteste, das die Welt je gesehen hat. Berühmt für ihr Make-Up, ein paar schmissige Hardrock-Hymnen und opulente Konzerte, inszeniert sich Kiss seit jeher perfekt als das unkaputtbare Rock’n’Roll-Ding und tragen nicht nur beim Eyeliner kräftig auf. Schöne Frauen, ein Rock’n’Roll und Geldverdienen sind der Motor dieser Band, deren Schaffen sich auf eine Scheinwelt bezieht, in der sie selbst der Mittelpunkt sind. Noch bevor überhaupt jemand fragen kann, erklärt Gene Simmons, dass man übrigens mehr Platten verkauft habe als die Beatles oder die Rolling Stones.

Neue Lieder haben sie seit zehn Jahren nicht mehr geschrieben. „Die Leute wollen die Hits“, ist sich Dienstleister Stanley sicher. Schließlich gehe auch keiner wegen neuer Lieder zum Stones-Konzert. „Es ist toll, wenn die eigenen Kinder in der Schule damit prahlen, dass ihr Papa bei Kiss spielt“, erläutert Gene Simmons. „Wären wir Culture Club, würden sie das sicher nicht tun.“ Stanley nimmt den Steilpass auf die schwule britische Popband der 80er Jahre dankend an: „Hey, dann hätten wir vermutlich keine Kinder.“ Unterhaltungsstunde in Oberhausen. „Norwegen ist das kleinste Land, in dem Sie zwei Konzerte geben. Warum?“, fragt einer. „Ich kann Ihnen nicht sagen, weshalb Norwegen so klein ist. Wir können die Größe Ihres Landes leider nicht ändern“, kontert Stanley.

Dann wird es Zeit für die obligatorische Hormonshow von Simmons, dem Mann, der sich so gerne als Erfinder von Sex im Patentamt eintragen lassen würde. Er fabuliert über Frauen, zukünftigen Sex – und flirtet mit einer italienischen Journalistin. Image ist schließlich alles, und Kiss hat nie vorgegeben, etwas anderes zu verkaufen als Stehplatzkarten für die glitzernde Scheinwelt. Sitzen dürfen nur sie selbst.

Kiss spielt am kommenden Mittwoch, 18. Juni, in der Schleyerhalle

Michael Setzer, StN

[Deine Meinung]

Juni 13, 2008
KISS IN ARGENTINIEN?
Kiss sollen beim Pepsi Music Festival in Buenos Aires mitte September spielen. Hier gibt es die TV-Nachrichten zu sehen, wo dies verlautbart wurde.

[Deine Meinung]

Juni 13, 2008
FOTOS VON KOPENHAGEN
Hier gibt es hunderte tolle Fotos vom Kiss Konzert in Kopenhagen.

[Deine Meinung]

Juni 13, 2008
ACE IN HOLLAND
Ace Frehley spielte gestern in Holland in Tilburg im Club "013" vor etwa 900 Leuten. Set-list war die gleiche wie in Köln. Hier gibt es einige Fotos von diesem Konzert.

[Deine Meinung]


Juni 13, 2008
FOTOS VON OBERHAUSEN
(von Chris Stern)
Oberhausen2008-06-11-4.jpg (27185 Byte) Oberhausen2008-06-11-3.jpg (18261 Byte) Oberhausen2008-06-11-2.jpg (31289 Byte) Oberhausen2008-06-11.jpg (27663 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 13, 2008
"DEUCE" LIVE IN HELSINKI
Hier gibt es "Deuce" live in Helsinki zu sehen.

[Deine Meinung]

Juni 12, 2008
JUST A KISS
(von rp-online.de)
KISS rockte Oberhausen....
Am 11.0.6 war die Hardrockband KISS zum zweiten mal in diesem Jahr in Oberhausen. Und ich war dabei.

Allerdings muss ich sagen, dass ich kein ausgesprochener Kenner der Musik dieser Gruppe bin. Ich kannte bis dahin nur die gängisten Lieder und ließ mich deshalb überraschen, was da auf mich zukommt.

Schon beim betreten der KÖPI-Halle war ich vom bunt gemischten Puplikum fasziniert. Vom Seidentuchträger bis zum perfekt geschminkten Fan mit Plateauschuhen, vom Kleinkind bis zum Grauhaarigen war alles vertreten.

Über die Vorgruppe "from first to last" kann ich nicht viel schreiben, da ich sie nicht ganz erlebt habe, was daran lag, dass es dann doch nicht ganz meine Musikrichtung war, und ich die Zeit für ein Getränk nutzte.

Um 20Uhr ging es dann mit einem riesigen Knall los, und die vier Bandmitglieder so wie man sie kennt,kamen auf kleinen Bühnen vom Hallendach auf die grosse Bühne. Und was dann in den nächsten zwei Stunden abging war Hardrock vom feinsten.

Songs wie: "Creatures of the Night", "I Love It Loud", "Shandi", "Love Gun" und nicht zuletzt "I was made for loving you" brachten die Halle zum Kochen.

Das die beiden Urgesteine Paul Stanley (Gesang, Gitarre) und Gene Simmons (Gesang, Bass) trotz ihres Alters nichts von ihrer Power verloren haben, zeigte sich, als zum einen plötzlich Gene Simmons von der Bühne abhob und durch zwei Seile an die Hallendecke gezogen wurde, wo er oberhalb der Bühnenbeleuchtung dann sein Können unter Beweis stellte.Zum anderen schwebte Paul Stanley an einem Ring über die Köpfe der Zuschauer zu einer kleinen Bühne im hinteren Teil der Halle und hatte dort seinen großen Auftritt.

Auch die Soli von Tommy Thayer (Gitarre) und Eric Singer (Schlagzeug) waren einfach Klasse.

Zur freude der männlichen Fans und der Band gab es einige weibliche Fans die zwischendurch bestimmte Körperteile freilegten, und natürlich, direkt von den Kameras eingefangen, auf den Leinwänden zu sehen waren

Es war ein spitzen Hardrock-Konzert mit super Musikern und Musik, umrahmt mit jeder Menge Showeffekte und Pyrotechnik. Und mit Sicherheit nicht das letzte dieser Art, bei dem ich dabei sein möchte.

[Deine Meinung]

Juni 12, 2008
ACE FREHLEY / LIVE MUSIC HALL, KÖLN
(von Metalnews.de)
drumsAce.jpg (23980 Byte)
Ace Frehley, ehemaliger Leadgitarrist der legendären Rockband KISS gab sich in Köln auf seiner aktuellen "Rocket Ride"-Tour die Ehre. Ungefähr 400 Fans fanden sich in der bei Weitem nicht ausverkauften Live Music Hall zu einem Kick-Ass-Rock´n Roll-Abend ein. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Kölner Rockband BETTIE FORD, die sichtlich Freude am Support-Gig hatten. Um Punkt 21.00 geht´s los mit "Rip it out", die Menge tobt. Nach anfänglichen Soundproblemen hat sich die Band eingespielt. Ab da tropft auch der Schweiß von der Decke bei gefühlten 70 Grad. Egal, so muß das eben sein in Clubatmosphäre. Neben Songs seines 78er Solo-Albums stehen "Frehley´s Comet"- Perlen wie "Rock Soldiers" und "Breakout" [dem verstorbenen Eric Carr gewidmet] auf dem Programm, sowie natürlich KISS-Klassiker.

Noch nie klangen "Love Gun" , "Parasite" und "Deuce" frischer und rotziger, was natürlich definitiv an der jungen, wilden Band mit Basser Anthony Esposito [Ex-LYNCH MOB], Gitarrist Derrek Hawkins und Drummer Scott Coogan [Ex-BRIDES OF DESTRUCTION] liegt. Die Jungs rocken sich einfach die Ärsche ab! Den direkten Vergleich liefern ja im Moment Ace´s früheren Bandkollegen Simmons und Stanley, die zeitgleich und sehr erfolgreich den europäischen Kontinent beglücken, allerdings mit viel Geballer, Make-up und Getöse, wie man es eben von KISS-Shows gewohnt ist. Der wahre Space-Ace braucht das nicht. Kein Schnickschnack, keine Effekte, nur die obligatorische rauchende Les Paul und die leuchtende Gitarre bei "New York Groove". Zwischendurch gabs mal "technical difficulties" und später noch "more technical difficulties", die allerdings mit einem Lachen hingenommen wurden. Nach 90 Minuten ist ein sehr kurzweiliges Konzert leider schon vorbei, aber die Fans sind sich einig: das war Rock´n Roll pur. Er hat Spaß am touren, das merkt man ihm an, auch wenn es nach wie vor so scheint, als käme er von einem anderen
Planeten.

Ace is back and he told you so!
AceCologne2008.jpg (12126 Byte)
Set-List:
Rip It Out
Parasite
Snow Blind [incl. I Want You ending]
Rock Soldiers
Breakout
Into The Void
Strange Ways
Shout It Out Loud
New York Groove
2000 Man
Shock Me
Rocket Ride
Deuce
Love Gun
Cold Gin [incl Black Diamond ending]

[Deine Meinung]


Juni 12, 2008
WAHRE FANBETREUUNG
(von Spox.com)
Gestern Abend habe ich Pause von der EM gemacht. Statt daheim Fußball zu schauen, bin ich nach Mannheim zum Kiss-Konzert gefahren. Kiss, das war nämlich im Jahr 1980 mein erstes Konzert überhaupt. Vorprogramm Iron Maiden, in der Karlsruher Schwarzwaldhalle. Was das alles mit Fußball und Spox zu tun hat? Nun, im Jahr 1980 gab es schließlich auch eine Fußball-EM. Und wer hat da gewonnen? Richtig, Deutschland. Also, wenn das kein gutes Omen ist.

Außerdem war es beim Konzert fast wie beim Fußball. Auf dem Weg vom Parkplatz in die Arena läuft man in einem Pulk von Fans mit, die sich die Farben ihrer Lieblinge ins Gesicht gemalt haben und die entsprechende Fanmode tragen. Und so ging es weiter: die Nachwuchsveranstaltung im Vorprogramm wurde ignoriert (wie beim Fußball) die Pause dauerte 15 Minuten, es gab vorgetäuschte Verletzungen (allerdings anders als beim Fußball stilecht mit Kunstblut dekoriert) und Feuerwerkskörper (allerdings aus der Gitarre abgeschossen und nicht aus dem Fanblock). Das Ganze dauerte inklusive Verlängerung 120 Minuten, am Ende gab es Konfetti aus Kanonen, genau wie nach dem EM-Finale. Und glückliche Menschen lagen sich in den Armen, ein paar zumindest.

Auch bei der Songauswahl hatte die Band die aktuellsten Fußballthemen im Hinterkopf. "Deuce" handelt offensichtlich von Poldis Doppelpack gegen Polen, mit "Strutter" kann ja nur Cristiano Ronaldo gemeint sein, "Hotter Than Hell" dreht sich um die Frühform der Spanier, "Got To Choose" behandelt Löws Gewissensfrage, ob Poldi oder Schweini links spielen sollen, in "Nothing To Lose" werden die EM-Aussichten der Gastgeberländer diskutiert, bei "Watching You" geht es offensichtlich um unsere Kanzlerin auf der Tribüne, "Rock Bottom" ist der Gefühlswelt der Italiener nach ihrer Niederlage gegen die Niederländer gewidmet, "Cold Gin" beschäftigt sich mit dem ein oder anderen ex-Trainer und in "100 000 Years" geht es natürlich darum, wann sich England für das nächste große Turnier qualifiziert.

In einem Bereich haben Kiss den Fußballern aber noch viel voraus. In der Nähe zum Fan nämlich. Bassist Gene Simmons ließ kürzlich verlauten, dass er es praktisch als seine Pflicht ansehe, die Wünsche seiner Fans (vor allem der weiblichen) zu erfüllen. Würden unsere Fußballer genauso viel Einsatz zeigen, könnte man sich die Fanbetreuer glatt sparen. Dann ginge nicht die Mannschaft nach dem Spiel in die Fankurve sondern die Fankurve mit ins Hotel. Und Gene denkt immer an seine Fans. Deshalb verewigt er seine Fanbetreuung auch auf vielen schönen Polaroid-Fotos, die er in Alben sammelt, der Erinnerung wegen. Seinen diversen Lebensgefährtinnen (unter anderem gehörten da schon Cher und Diana Ross dazu) soll diese Sammlung ein Dorn im Auge gewesen sein. Nun, nicht jedem liegt die Fanbetreuung tatsächlich am Herzen.

Tja, das waren meine Erkenntnisse vom gestrigen Abend. Daheim habe ich mir natürlich beide Spiele doch noch angeschaut. Für solche Fälle hat der Herrgott schließlich den Festplattenrekorder erfunden. Zur Halbzeit von Griechenland – Schweden überkam mich dann allerdings die Müdigkeit. Das wird wohl keinen wundern, der das Spiel ganz geschaut hat. Aber gut, dass ich mal eine EM-Pause eingelegt habe. Wahrscheinlich hätte ich sonst den ganzen Abend an Fußball gedacht.

Bis bald,
Andreas

Als Bonus schreibe ich heute den ersten Kommentar gleich selbst:

§&%@?&$: Vollkommen sinnfreier Blog…
[Deine Meinung]


Juni 12, 2008
GEISTERBAHNFAHRT IN DIE 70ER
(von Mannheimer Morgen)
Pop: Die Rockband Kiss inszeniert in der ausverkauften SAP Arena ein opulentes Spektakel und liefert Spezialeffekte im Fünf-Minuten-Takt

Von unserem Redaktionsmitglied Bernhard Zinke


Ein solches Spektakel hat die SAP Arena in ihrer jungen Geschichte noch nicht erlebt. Feuerwerkskracher und Flammensäulen am laufenden Band, Konfetti-Wirbelstürme und Musiker, die kreuz und quer durch die Halle fliegen. Mit ihrem Konzert zum 35. Geburtstag der Band ließ es die glamouröse Hardrock-Combo Kiss wie in guten alten Zeiten sprichwörtlich krachen. Sehr zur Freude der 10 000 Fans in der nahezu ausverkauften Arena.

Alles ändert sich, predigt Sänger Paul Stanley: Politiker kommen und gehen, Mauern werden gebaut und niedergerissen, gerät er geradezu tiefsinnig ins Philosophieren. Nur eines bleibt unverändert: Kiss, ihre Musik und ihre brachiale Show, die das Kind im Manne auch heute noch Party feiern lässt.

Perfekte Show

Pünktlich um 21 Uhr fällt der Vorhang und die lustig-bösen Buben schweben von der Bühnendecke herunter. Nach Stanleys Urschrei brettert "Strutter" aus den Boxen, ein Song vom allerersten Kiss-Album. Dazu streckt Bassist Gene Simmons permanent seine überdimensionale Zunge ins Publikum. Die perfekte Inszenierung verfehlt ihre Wirkung nicht, die Arena tobt.

Musikalisch bedient sich das Quartett zunächst vor allem des Materials seines ersten Live-Albums "Alive", das sogar fast in derselben Reihenfolge gespielt wird. Erst in Richtung Zugabe gibt's die großen Hits auf die Ohren, von "Rock & Roll All Nite" über "Shout It Out Loud" bis schließlich zum Gassenhauer "I Was Made For Lovin' You", der bis heute jede lahme Ü-30-Disco rettet.

Auch von der Show her ist es ein heißer Ritt zurück in die 70er, wenngleich die Kiss-Protagonisten bei aller Maskerade nicht verbergen können, dass eine Menge Zeit vergangen ist. Paul Stanleys blanker Oberkörper ist mit seinen 56 Jahren bei Weitem nicht mehr so gestählt. Auch der 58-jährige Gene Simmons stapft in seinen mächtigen Plateau-Schuhen reichlich hüftsteif über die Bühne.

Zeit zum Verschnaufen lässt das Quartett trotzdem kaum. Ein Effekt jagt den anderen, im Fünf-Minuten-Takt explodieren Kracher und meterhohe Feuersäulen aus den Lautsprecher-Wänden, die die Bühnenoptik prägen. Riesige Feuerräder illuminieren das Schlagzeug-Solo von Eric Singer. Solo-Gitarrist Tommy Thayer feuert aus allen Rohren seines Instruments ohrenbetäubende Salven in den Bühnenhimmel. Gene Simmons entschwebt an Stahlseilen auf die Beleuchtungstraversen. Paul Stanley steht nicht zurück und fliegt über die Köpfe des Publikums hinweg auf eine kleine Bühne mitten in der Arena. Und als Höhe- oder auch Tiefpunkt spuckt Gene Simmons Blut, böse dreinblickend und giftgrün beleuchtet. Kiss waren halt von jeher Geschmackssache. Und da es mittlerweile erheblich schlimmere Entgleisungen auf den Showbühnen dieser Welt gibt, gerät der Abend irgendwie auch zur unterhaltsamen Karikatur seiner selbst.

Schade nur, dass bei dieser opulenten Show der Sound weit hinter der Optik zurückbleibt. Die Gitarren krachen mehr als nötig, die Stimmen heben sich kaum aus dem Klangbrei heraus. Schade eigentlich, denn noch immer sind die Gesangssätze des Quartetts hörenswert.

Spaß macht die wilde Geisterbahnfahrt zurück in die 70er Jahre gleichwohl. Man sieht's am breiten Grinsen der Massen, die nach zwei Stunden aus der Arena strömen.
[Deine Meinung]


Juni 12, 2008
DIE DÄMONISCHE GEMEINDE
(von Wiesbadener Tagblatt)
Bombastischer Budenzauber - die Gruppe Kiss in Mannheim

Vom 12.06.2008

Von
Peter Müller

MANNHEIM Nebelschwaden und Blitzgewitter, Donnerhall und flammensprühende Gitarren, Hebebühne hoch, Hebebühne runter, Schlabberzunge raus, Schlabberzunge rein, Schminke und Pyrotechnik satt, hier Flitterregen, dort Kunstblut, das für eine handelsübliche Dracula-Trilogie reichen könnte - "The hottest band in the world" ist zurück. Neun Jahre nach ihrem letzten Tourkracher lassen die Monsterrocker von Kiss wieder die deutschen Arenen zittern. Und natürlich sind sie auch wieder auf Plateau-Schuhen in die nicht ganz ausverkaufte SAP-Arena in Mannheim gekommen, und natürlich in ihren düsteren, an einen Marvel-Comic erinnernden Faschingskostümen, die man doch längst im Rocky-Horror-Hardrock-Museum wähnte.

Aber die Original-Küsser Gene "The demon" Simmons und Paul "The starchild" Stanley, wie seit knapp zwei Jahrzehnten flankiert von den Nachrückern Tommy "The spaceman" Thayer (Leadgitarre) und Drums-Berserker Eric "The cat" Singer, weigern sich einfach, in den Kalender zu gucken. Im Gegenteil: Sie drehen die Uhr zurück, weit zurück - in die Zeiten, als sich die bösesten Buben der Klasse, die Pausenraucher und Schwänzer, mit grimmigem Blick und schwarzem Filzer dieses eine magische Wort auf den Schulranzen kritzelten: Kiss - das Signet einer geheimnisvoll dämonischen Gemeinde.

Ein Gutteil dieser Kiss-Army ist auch nun wieder in die Höllenhitze der Arena gepilgert, und die Frage, ob das überhaupt noch funktionieren kann mit den alten Herren und der Bombast-Reanimation des Glam-Rock der Siebziger, stellt niemand. Selbstverständlich hat dieser gigantische Budenzauber nichts, aber auch gar nichts mit einem "normalen" Konzert zu tun. Nein, die zwischen metallischem Rock und pompösem Travestie-Theater verorteten Kiss-Konzerte hatten schon Event-Charakter, als es den Begriff noch gar nicht gab. Und keine Band war so wahnsinnig und erfolgreich wie das bizarre Quartett aus New York, das nebenbei noch das Phänomen Merchandising erfunden hatte.

Auch ihre aktuelle, fast gänzlich das legendäre "Alive!"-Album zitierende Bühnenshow, in der die Hardrock-Geisterbahn qualmt und rollt wie eh und je, sorgt für eine kultische Begeisterung. "She", "Lick it up", "100 000 years", "Rock and Roll all nite", der 58-jährige Fledermaus-Mann Simmons in Nieten-beschlagener Rüstung zeigt fleißig die Zunge, der 56-jährige Stanley rast mit nackter Brust in luftiger Höhe zwischen illuminiertem Stahlgestänge umher, es kracht und zündelt - nein, verstehen muss man die kollektive Euphorie nicht. Aber - "I was made for loving you" - erlebt haben muss man es, wenn der ebenso explosive wie schlicht gestrickte Rock fulminant aus der Gruft steigt.

Mit "Mammutspektakel" ist dieser herrlich sinnfreie Trash nur unzureichend beschrieben. Denn Kiss gerinnen auch deshalb nicht zur eigenen Karikatur, weil sie schon immer Parodie waren.
[Deine Meinung]


Juni 12, 2008
KISS ROCKT IN DER SAP ARENA
(von morgenweb)
Die "Monster of rock" eroberten die SAP Arena in Mannheim. Die Formation Kiss brannte vor nahezu ausverkauftem Haus wie in den 70er Jahren ein gigantisches Feuerwerk ab. Klicken Sie sich durch die Bilder des Abends!
[Deine Meinung]

Juni 12, 2008
KISS IN OBERHAUSEN
Kiss spielten gestern wieder in Oberhausen vor etwa 7.500 Leuten. Es gab keine Veränderung der Set-list. Diesmal gab es eine Instant Live CD für 20 Euro zu kaufen.

[Deine Meinung]

Juni 11, 2008
FOTOS VON MANNHEIM
Hier gibt es Fotos vom Kiss Konzert in Mannheim zu sehen.


[Deine Meinung]

Juni 11, 2008
KISS ROCKTEN MANNHEIM
Kiss spielten gestern in Mannheim. Das Konzert war nicht ganz ausverkauft. Heute spielen Kiss in Oberhausen (Foto: kisspidde/Kiss Forum)
61407100os2[1].jpg (143462 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
FOTOS VOM BERLIN KONZERT
Hier gibt es einige tolle Fotos vom Konzert in Berlin:
http://idollisimo.livejournal.com/496195.html
http://idollisimo.livejournal.com/496413.html

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
PAUL STANLEY: ROCKEN BIS DIE BANDSCHEIBE SCHREIT
(von Berliner Kurier)
Wenn der Sohn zusammen mit Vater und Großvater ins Konzert geht – dann rockt Kiss! Ja, Kiss sind so was wie der Generationen-Vertrag des Rock ‘n’ Roll, wie man im rappelvollen Velodrom (9000 Fans) sah.

Und das, obwohl längst durchgesickert war, dass die Masken-Combo nur Stücke aus den 70er-Jahren spielen wollte. Rock-Millionäre, die sich auch zum 35. Band-Jubiläum noch wie bei einem zünftigen Kindergeburtstag aufführen. Mit Konfetti-Regen, Knall-Effekten, mit Feuer schlucken und Blut spucken.

Zur Auflockerung zwischen dem anbetungswürdigen Vortrag wurden spirituell erhebende Melodien wie "Strutter", "Deuce" und natürlich – für die Damen – "I was made for loving you" eingestreut. Kiss legte sich so sehr ins Zeug, dass Sänger Paul Stanley (der mit dem Stern im Gesicht) nach dem Auftritt der 56-jährige Rücken schmerzte. Doch an Rente ist nicht zu denken. Er versprach: "Wir kommen nächstes Jahr wieder nach Berlin." Amen.

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
HÖLLE, HÖLLE, HÖLLE
(von Tagesspiegel)
Das ist Wahnsinn: Kiss, die heißeste Band der Welt, bringt das Velodrom zum Kochen

Das Licht verlischt, Nebel wallen, Blitze zucken, dann spricht eine Stimme: „Alright, Berlin. You wanted the best – you got the best. The hottest band in the world!“, der Vorhang hebt sich, und da stehen sie tatsächlich in ihren knalligen Kostümen, mit voller Schminke, die Instrumente im Anschlag: Kiss. Jawohl, es gibt sie immer noch, Masken und Legende leben weiter: Demon, Starchild, Spaceman und The Cat – sie sehen noch exakt so aus wie auf alten Plattencovern.

Es gab eine Zeit, Mitte der siebziger Jahre, da standen Kiss auf dem Dach der Welt. Rockmusik hatte ihre Unschuld schon verloren und den Zynismus noch nicht entdeckt. Glam-Rock entstand, eine Mischung aus hartem Rock und pompösem Travestie-Theater, die Bühnenshows wurden immer verrückter. Und niemand war so wahnsinnig und erfolgreich wie das Quartett aus New York, das vor 35 Jahren vom Grundschullehrer Gene Simmons und dem Taxifahrer Paul Stanley gegründet wurde, um zur heißesten Band der Welt zu werden. Mit folgendem Masterplan: 1.) Ins Rockerfeld eindringen und mit maskiertem Outfit Verwirrung stiften. 2.) Den trashigen Comic-Humor kultivieren und mit trompetenden Album-Titeln wie „Hotter Than Hell“ oder „Dressed To Kill“ die Aufmerksamkeit der Zielgruppe verstärken. 3.) Mehr Platten verkaufen als Alice Cooper.

So wurden Kiss zu einem Phänomen, das sich für erstaunlich viele Leute in einer kultischen Sphäre bewegt, die man in ihrer vollständigen Dimension wohl nie begreifen wird. Das Spiel mit Realität und Fiktion, seit jeher Bestandteil der Popkultur, hat die Band auf die Spitze getrieben. „Real“ war an Kiss von Anfang an nichts, auch die Demaskierung Anfang der achtziger Jahre blieb bloß ein zwischenzeitlicher Marketinggag. Inzwischen verbirgt die Schminke nicht nur, dass Simmons (58) und Stanley (56) mächtig gealtert sind, sondern auch, dass ihre Ex-Kollegen Ace Frehley und Peter Criss längst durch Tommy Thayer und Eric Singer ersetzt worden sind.

Im ausverkauften Velodrom liefern die Monsterrocker das zu erwartende Spektakel ab, frei von Erleuchtung, aber reich an Kanonenschlägen und Feuersäulen. Wie angekündigt kämpfen sie sich durch die Original-Reihenfolge ihres Vierfach- Platin-Albums „Alive!“ aus dem Jahr 1975. „Starchild“ Paul Stanley präsentiert seine lockige Brustbehaarung und gibt sich nach überstandener Hüft-OP erstaunlich gelenkig, während „Demon“ Gene Simmons in seinen Plateaustiefeln über die Bühne stampft wie Godzilla durch Tokio und permanent mit seiner legendären Riesenzunge schlabbert.

Natürlich schießen wieder Funken aus der Leadgitarre von „Spaceman“ Tommy Thayer, „The Cat“ Eric Singer steigt mit dem Schlagzeug auf einem Nebelteppich in die Höhe, und bei „Rock’n’Roll All Nite“ füllt ein gewaltiger Flitterregen den Saal. Dabei kommen die wahren Höhepunkte erst im Zugabenteil mit dem Disco-Stampfer „I Was Made For Loving You“ und einem Basssolo von Simmons, bei dem er reichlich Kunstblut spuckt, bevor er mit gespreiztem Fledermausumhang unters Dach fliegt. Es ist ein Mammutspektakel der völligen Sinnlosigkeit, das in seiner Durchgeknalltheit etwas Erhabenes hat. Dass die Musik dabei im Wesentlichen aus abgenudelten Hardrock- Riffs besteht, die schon vor dreißig Jahren abgenudelt waren, ist nebensächlich. Gegenüber anderen Altrockern, die sich nur noch selber parodieren, haben Kiss den Vorteil, dass sie schon immer Parodie gewesen sind. Sie sind der größte Superwitz der Rockgeschichte.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 11.06.2008)

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
KISS HEUTE IN MANNHEIM
Kiss spielen heute in Mannheim. Für die Abendkasse hat der Veranstalter noch 50 Innenraumtickets aufgelegt.

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
STOCKHOLM & HAMBURG REVIEWS & FOTOS
(von Erwin Zinger)
Bei www.fury-mag.com/category/reviews/ gibt es Reviews mit Fotos von den Konzerten in Stockholm und Hamburg.
[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
ACE IN KÖLN
Hier ist die Set-list:

Rip it out
Parasite
Snowblind / I want you
Rocksoldier
Break Out
Strange Ways
2000 Man
NY Groove
Shout it out loud
Deuce
Love Gun
Cold Gin / Black Diamond
Into the void
Shock me
Rocket Ride

Es gab 2 Poster (Trouble walkin' Promo Poster und ein bike-week Poster) und ein Shirt zu kaufen.
Fotos aus Köln gibt es hier zu sehen.
Reviews gibt es hier.

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
DIE STIMME GOTTES IST IN JEDEM VON UNS
(von B.Z.)

B.Z.-Gespräch mit KISS-Gitarrist Paul Stanley, dessen Mutter Eva vor den Nazis aus Berlin flüchten musste. Mit KISS rockt Stanley heute (9. Juni) Abend das Velodrom

Ralf Kühling

KISS ist cool und Kult. Heute gastieren die Schminke-Rocker im Velodrom. Hinter den Masken stecken noch zwei Gründungsmitglieder: Bassist Gene Simmons (58) und Gitarrist Paul Stanley (56). Beide haben jüdische Wurzeln. B.Z. sprach mit Stanley.

Was fällt Ihnen zu Berlin ein?
Meine Mutter wurde hier geboren. Meine Familie ist aus Deutschland geflohen.

Sind Sie religiös?
Oh ja. Doch Religion kann Gift für die Spiritualität sein, die jeder braucht. Religion entstellt, verzerrt. Sie behauptet, die Stimme Gottes zu sein. Aber die Stimme Gottes ist in jedem von uns.

Ist Ihr Make-up ein Trick, nie so verlebt wie Keith Richards aussehen zu müssen?
Nee, keine Maske kann das Entscheidende vertuschen: Dein Körper muss der eines Athleten sein!

Aber Sie hatten doch zwei Hüft-Operationen?
Egal. Ich laufe in meinen Plateauschuhen schneller als andere in Adidas.

Über Gene Simmons las ich, er hatte 4600 Frauen! Starke Leistung....
Ja, und nächsten Monat sind es 6000!

Also alles nur PR-Geprotze?
Das überlasse ich Ihnen!

Aber die wilden Groupie-Zeiten dürften vorbei sein...
Vorbei? Wir hatten erst gestern eine Party, da sah es aus wie beim „Miss Universe Treffen“. Alles ist noch da. Und du wählst aus. Wenn du denn wählen willst...

Kam es schon mal vor, dass Groupies nach Ablegen Ihres Make-ups geschockt waren?
Geschockt waren sie nur, weil sie sahen: Paul ist noch schöner, als ich dachte! Frauen bevorzugen mich ohne Bemalung, sie ist nur Appetitanreger. Für den Hauptgang willst du dein Essen ohne Make-up.

Obama, Hillary, McCain – wer soll ins Weiße Haus?
Ich hasse Promis, die nicht wissen, worüber sie reden. Und glauben: Ruhm bringt auch Wissen. Aber er macht dich nur zum Idioten vor einem Mikro.

Vor der Musiker-Karriere waren Sie Taxifahrer. Wer wäre Ihr Traumgast?
Albert Einstein.

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
SIMMONS SCHLÄFT AUS "HÖFLICHKEIT" MIT FANS
(von Berliner Morgenpost)

London - Er ist ein richtiger Gentlemen: Gene Simmons, Sänger der Band Kiss, fühlt sich selbst wie ein "Samariter" Er sagt, er gebe seinen Groupies ein gutes Selbstwertgefühl, wenn er sie mit seiner Aufmerksamkeit beehrt. "Ich sehe mich selbst als Botschafter des guten Willens", sagte er laut Branchendienst "femalefirst". "Die armen Mädels verbringen Stunden damit, sich aufzudonnern. Da wäre es doch unhöflich, das zu ignorieren!" Bei der Frage, ob er auch im Schlafzimmer sein Kostüm anbehalte, sagte Simmons: "Kommt drauf an, was die Ladys mögen." Einem Magazin sagte er außerdem, dass Drogen und Sex sich nicht miteinander vertragen: "Nehmt keine Drogen. Spart euch die Kohle lieber. Wenn ihr high seid, gebt ihr mit Sicherheit nichts Nettes und Charmantes mehr von euch. Und euer Willi steht dann auch nicht mehr - glaubt mir." Kiss hat weltweit über 80 Millionen Alben verkauft. Damit ist die Band nach den Rolling Stones und den Beatles die erfolgreichste Gruppe aller Zeiten. Gestern Abend traten sie im Berliner Velodrom auf. BM
[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
ROCK-MONSTER
(von Berliner Morgenpost)

Die Kultband Kiss ist wieder da: Riesenshow im Velodrom

Mit schwarzweiß geschminkten Gesichtern, Fantasykostümen und knallenden Pyroeffekten war Kiss in den Siebzigern die Glam-Plus-Band schlechthin. Anziehend und gruselig zugleich. Die vier New Yorker klangen härter als die androgynen Glam-Rocker, schrieben eingängigere Nummern als die Hard-Rock-Rabauken, und in Sachen Selbstdarstellung waren sie der Konkurrenz haushoch überlegen.

Man könnte denken, das Quartett hopst seit 1973 nur deshalb in unbequemen Plateaustiefeln und engen Lederverkleidungen über die Bühne, um all seine Geschäftsideen umzusetzen. Die Band vereinigte Horrorzirkus mit Rockshow, begründete den Stadionrock und entwickelte Merchandise-Handel im großen Stil. Dabei tat sich vor allem Kiss-Mitgründer Gene "The Demon" Simmons hervor, den man als Schlabberzunge mit Axtbass kennt.

Der Ex-Lehrer spuckte auf der Bühne als erster Rocker Feuer und Kunstblut. Nach den Shows arbeitete er als Produktentwickler, kreierte Kondome, Särge, Action-Figuren und das legendäre "Kiss Your Face"-Make-Up für die Kiss-Army. Diese Fanbewegung, die schnell die Millionengrenze übersprang, wurde ebenfalls von der Band initiiert. Prominente Mitglieder sind Metallica und, wen wundert's, Marilyn Manson nebst Lordi.

Die Bombastshows mit Verstärkerwänden und Feuersäulen verkauften sich großartig. Live und auf Platte war Kiss ein Erfolgsgarant im Platinformat. Bis heute hat die Band nach den Beatles und den Stones die meisten Tonträger verkauft. Nach dem Riesenhit "I Was Made For Loving You, Baby" von 1979, ein Mix aus Disco und Kiss-Rock, ging es langsam bergab. Vier Jahre später wurden sie erneut populär, als sie ungeschminkt auftraten.

Heute macht Kiss auf Nostalgie. Simmons, die Gitarristen Paul "The Starchild" Stanley und Tommy "The Spaceman" Thayer sowie Schlagzeuger Eric "The Cat" Singer bemalen sich wieder und zwängen sich in die alten Klamotten. 35 Jahre nach der Gründung und zehn Jahre nach dem letzten Deutschland-Besuch versprechen sie gewohnt großspurig die beste und heißeste Show der Welt.
[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
KISS IN DER PRESSE
In der heutigen Wiener gratis Zeitung "Heute" ist ein Bericht über Gene Simmons, den Sex-Samariter...

[Deine Meinung]

Juni 10, 2008
KISS IN BERLIN, ACE IN KÖLN
Velodrom.jpg (63758 Byte)
Gestern spielten Kiss im Velodrom vor knapp 9.000 Leuten mit etwas weniger Pyros als sonst. Es gab keine Änderung der Set-list. (Foto: Roman Schwarz)
Ace spielte vor etwa 400 Leuten in Köln.
Reviews wie immer im Forum.

[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
NEUES ITALIENISCHES MAGAZIN MIT KISS AUF DEM COVER
(von Michael)
Cooles neues Heft mit Kiss Coverstory + Poster, jetzt online hier erhältlich:
http://www.disc-empyre.com/servlet/the-4879/KISS-%27Rock-Hard%27-magazine/Detail

[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
KISS ROCKEN HAMBURG AM 4. JUNI 2008
(von NDR2)
Hier gibt es Fotos von Hamburg zu sehen!
IMG_2969[1].JPG (57479 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
GROUPIE-SEX AUS MITLEID
(von Berliner Kurier)
Er nennt das Fan-Fürsorge: Im Bett wird Gruselrocker zum Samariter ...

Kiss-Sänger Gene Simmons
AP
London - Gene Simmons (58): Eine Fratze wie aus der Hölle entflohen. Und mit diesem Gesicht hat der Kiss-Sänger angeblich schon 4600 Groupies flachgelegt. Kurz vor Ende der Welttournee im nächsten Monat sollen es dann 6000 sein, behauptet Gitarrist Paul Stanley (56). Alles fürs gute Gewissen, denn Simmons schnackselt nur aus Mitleid.

So viel Noblesse hätte man ihm gar nicht zugetraut, dem Bassisten mit der längsten Zunge der Pop-Galaxie. Aber gut, dass es noch Gruselrocker mit Ehrgefühl und Verantwortungsbewusstsein gibt. Dann bekommen besorgte Eltern hübscher Mädchen wenigstens keine schlaflosen Nächte. Oder doch?

Fest steht: Simmons gibt bei Groupies immer noch Gas. Der Make-up-Star nennt das Fan-Fürsorge und hält es schlicht für unhöflich, nicht mit ihnen ins Bett zu hopsen. "Betrachten Sie mich als einen Botschafter des guten Willens", so der Hardrocker zu "femalefirst". Stunden verbrächten die "armen Mädchen" damit sich aufzutakeln. "Wie unhöflich wäre es von mir, das zu ignorieren. Ich bin ein guter Samariter."

Auch in Fragen der Kleiderordnung erweist sich Simmons als Galan. Auf die Frage, ob er beim Sex das Kiss-Kostüm trage, antwortete er: "Kommt drauf an, was die Ladys so mögen ..."

Berliner Kurier, 10.06.2008

[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
SEX MIT GROUPIES? GERNE!
So ist es heute auf bild.de zu lesen. Hier der ganze Bericht.
[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
PAUL STANLEY STATEMENT
Nachdem Gene über die Medien das Gerücht verbreitet hat, dass es in kürze "Kiss Idol" geben wird, wo die Nachfolger von Gene und Paul gesucht werden, stellt nun Paul einiges klar.
Er sagt, es gäbe keinen "Kiss Idol" Vertrag, und wenn sie einmal Nachfolger suchen, dann wäre das nur ZUSÄTZLICH zur original-Band.

Statement from Paul:

A KISS clone reality show? First of all, contrary to what was said by anyone, there is no signed deal. Secondly, if we were to do a "KISS II", and I don't rule that out, it would be in addition to, and never in place of KISS. If we were to do it, I know it would be done in a ground breaking way and would be tremendously entertaining. KISS has always defined itself by the rules we break, so what's the big surprise? We are in the middle of our biggest and most successful tour of Europe ever, playing to over a half million people, and neither KISS or I have any plans to stop afterwards!

[Deine Meinung]


Juni 9, 2008
ACE BEIM SWEDEN ROCK FESTIVAL
Auf http://www.kissonfire.blogspot.com/ gibt es einen Bericht von Ace beim Seeden Rock Festival zu lesen.
AceSwedenRock2008.jpg (30196 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
ROCK MANIA
(von demons angel/Kiss Forum)
Heute, 09.06. zeigt Super-RTL von 20.15 Uhr bis 21.15 Uhr die Wiederholung von "Rock Mania ".
Barbara Schöneberger und Dirk Bach parodieren Gene und Paul mit "IWMFLY" . Das Lied ist auf Platz 1.
Auf Super-RTL Text steht folgendes (auf 20.15 klicken):
http://www.superrtl.de/TVProgramm/tabid/53/Default.aspx

[Deine Meinung]


Juni 9, 2008
KISS-FRONTMAN FÜHLT SICH ALS SEX-SAMARITER
(von Spiegel Online)
So pflegt man ein gesundes Macho-Image: Gene Simmons, Kiss-Frontmann mit der längsten Zunge des Pop-Universums, hat nichts gegen Sex mit Groupies. Im Gegenteil: Es wäre schlicht unhöflich, nicht mit den Mädels ins Bett zu gehen, so der Musiker.

London - Glaubt man dem Branchendienst "femalefirst", ist der ehemalige Frontmann der Band Kiss in Sachen Fan-Betreuung außerordentlich verantwortungsbewusst. Er gebe seinen weiblichen Zuhörern mehr Selbstbewusstsein, in dem er ihnen Aufmerksamkeit schenke, so der Hardrocker.

"Betrachten Sie mich als einen Botschafter des guten Willens." Die "armen Mädchen" verbrächten Stunden damit, Make-up und Parfüm aufzulegen. "Wie unhöflich wäre es von mir, das zu ignorieren?", fragt der Schockrocker und betont ganz unbescheiden: "Ich bin ein guter Samariter." Bei der Frage, ob er auch im Schlafzimmer sein Kostüm anbehalte, zeigt sich Simmons kooperativ: "Kommt drauf an, was die Ladys mögen."

Mit stundenlangem Schminken kennt sich der Musiker bestens aus. Sämtliche Bandmitglieder von Kiss schminkten sich vor jedem Auftritt aufwendig das Gesicht und zeigten sich bis 1983 niemals ohne ihre Maske in der Öffentlichkeit. Simmons hatte vor allem mit seinen spektakulären Blutspuck-Einlagen auf der Bühne für Furore gesorgt.

Simmons wurde 1949 als Chaim Witz im israelischen Haifa geboren. Er ist Vater des 19-jährigen Sohnes Nicholas und der 15-jährigen Tochter Sophie. Beide Kinder stammen aus der Beziehung mit seiner Lebensgefährtin Shannon Tweed. Der Musiker lebt heute in Beverly Hills in Kalifornien.

Mit über 80 Millionen weltweit verkauften Alben war Kiss nach den Rolling Stones und den Beatles die erfolgreichste Band aller Zeiten. Trotz fortgeschrittenen Alters stehen zumindest zwei der Gründungsmitglieder - Simmons sowie Sänger und Gitarrist Paul Stanley - bisweilen auf der Bühne: Noch in diesem Monat wird Kiss auf einem Festival im nordenglischen Derby auftreten.
[Deine Meinung]

Juni 9, 2008
KISS HEUTE IN BERLIN, ACE IN KÖLN
Heute ist Kiss-Tag!
Kiss spielen heute in Berlin. Es sind noch einmal zusätzlich 200 Tickets aufgelegt worden. Wer also noch keines hat und hingehen möchte kann das bequem an der Abendkasse kaufen.
Gleichzeitig spielt Ace Frehley heute in Köln sein erstes und einziges Solo Konzert in Deutschland überhaupt! Was für ein Tag!
[Deine Meinung]

Juni 8, 2008
SCHRECKEN OHNE ENDE
(von Tagesspiegel)
AUFTRITT DER WOCHE Vor KISS-Konzerten wie morgen im Velodrom greifen auch Fans gerne zur Schminke

Von Eva Kalwa
9.6.2008 0:00 Uhr Von Eva Kalwa

Meist waren es die bösen Buben der Klasse, die Schwänzer, Pausenraucher, Langhaarträger, auf deren Rucksäcken mit schwarzen Filzerblut geschrieben das eine magische Wort stand: KISS. Es war die Sorte Typ, die man immer ein wenig fürchtete und mehr noch heimlich bewunderte. Wer in den siebziger Jahren den Bandnamen mit den beiden S in Runenform trug, signalisierte den Normalos damit die Zugehörigkeit zu einer geheimnisvollen Gemeinschaft: der KISS-Army.

Durch ihre pyrotechnisch aufwändigen Shows erschienen die vier Mitglieder der Band wie Herrscher über das Feuer – was machte es schon, dass mal ein Kostüm oder eine Haarpracht in Flammen aufging? Gene Simmons, Paul Stanley, Ace Frehley und Peter Criss schienen halb Menschen, halb Dämonen zu sein, bis zur Unkenntlichkeit maskiert, dem Herzen der Finsternis entstiegen oder einer fernen Galaxie entflogen. Seit ihrem ersten Auftritt unter dem Namen KISS am 30. Januar 1973 vor drei zahlenden Zuschauern im New Yorker „Popcorn Club“ bis zum heutigen Status einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten war es ein langer, kunstblutbefleckter, mit Konfetti übersäter Weg auf wackeligen Plateausohlen.

An dessen vorläufigem Ende stand vor wenigen Tagen der offizielle Eintritt von US-Außenministerin Condoleezza Rice in die noch heute riesige Fangemeinschaft der KISS-Army. Und eine erneute Abschiedstournee, die KISS morgen nach Berlin führen wird, zum letzten Mal vielleicht. Allerdings: Vielleicht auch nicht. Denn wer wird sicher sagen können, ob sich in zehn Jahren tatsächlich noch die Ur-Küsser hinter den Masken verbergen? Schon heute agieren Eric Singer am Schlagzeug und Tommy Thayer an der Gitarre in den Kostümen von Criss und Frehley quasi als deren Doubles. Eine Casting-Show zur Nachwuchssuche hatte Simmons kürzlich schon angekündigt. Da es bei dem discokompatiblen Hartgummi-Rock (keine Ü30-Party kommt ohne „I was made for loving you“ aus) nie um herausragende gesangliche oder musikalische Qualitäten ging, dafür aber um so mehr um das ewige Jugend verheißende, initiatorische Ur-Krach-Bumm-Erlebnis mit Feuerschweif, fiele eine solche Umbesetzung akustisch den wenigsten auf.

Allenfalls die Zungenlänge des Bassisten gäbe den entscheidenden Hinweis. Nein, die Gerüchte, der ehemalige Grundschullehrer Simmons habe sich eine Kalbszunge implantieren lassen, um noch besser das tun zu können, was als mimischer, lausbubig-obszöner KISS-Code seit Mitte der Siebziger um die Welt ging, haben sich nie verifizieren lassen. Bereits als jugendlicher 100-Kilo-Horrorfilmfan in New York soll er seine Mitschüler mit seinem überlangen Schmeck-und-Leck-Muskel erschreckt haben.

Das Gesamtkonzept KISS und seine Vermarktung funktionierte später überaus erfolgreich. Herauszufinden, ob eine Sache eigentlich zum Fürchten oder zum Lachen ist, kann den Einsatz von viel Zeit, Energie und Geld rechtfertigen. Über 100 Millionen Dollar soll die Band 1980 allein mit Merchandising-Artikeln umgesetzt haben. Der Erwerb der Bravo-StarschnittPoster fürs Jugendzimmer war noch günstig, teurer waren 1977 schon die zwei KISS-Comicbände bei Marvel, deren rote Farbe das echte Blut aller Mitglieder enthalten sollte. Es gab auch Flipperautomaten mit dem Band-Konterfei, Brettspiele, Miniaturpuppen und natürlich Masken und Make-up, um sich im Stile der Band verkleiden zu können. Bis heute tun das auf den Konzerten etliche Fans. Männer zwischen 40 und 60 liebäugeln meist als Simmons-look-alike wieder mit dem (heutige Muttis kaum mehr schockenden) „Bösen“. Die mitgebrachten Frauen schminken sich lieber als „Starchild“ Paul Stanley – auch Aliens können sexy sein.

KISS. Heute im Velodrom, Paul-Heyse-Straße 26. 20 Uhr. Restkarten an der Abendkasse.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.06.2008)

[Deine Meinung]

Juni 8, 2008
ACE FREHLEY LIVE FOTOS
Hier bei Barometern.de gibt es einige Fotos von Ace beim Sweden Rock Festival vom 6. Juni zu sehn. Man muss auf den Link "Visa i mediaspelaren" klicken.
[Deine Meinung]

Juni 8, 2008
ACE IN OSLO
Etwas untergenagen ist, dass Ace bereits seine zweite Show in Europa absolviert hat. In Oslo gab es bereits den ersten Zwischenfall: die Gitarre fing beim Solo tatsächlich zu brennen an und musste mit einem Feuerlöscher gelöscht werden.

Das Konzert dauert knapp 90 Minuten und die Set list war ungefähr so:
Rip It Out / Hard Times / Parasite / Snowblind-I Want You / Rock Soldiers / Breakout / Into The Void / Strange Ways / Shout It Out Loud / New York groove / 2,000 Man / Shock Me / Rocket Ride / Love Gun / Cold Gin / Black Diamond Outro
[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
KISS OHNE MASKE?
(von Berliner Kurier)
Schminkt’s euch ab!

Norbert Koch-Klaucke

KISS, die heißeste Rockband der Welt: Die Grusel-Rocker mit den geschminkten Gesichtern – als Dämon, Starchild, Spaceman und Katze fallen sie morgen über Berlin her. Ihr Versprechen an die vielen Fans: "Ohne Maske wird es uns nie mehr geben."

35 Jahre KISS, 100 Millionen verkaufte Platten: Es waren nie die Hits wie "I was made", "Detroit Rock City" oder "Shout it out loud", die die Band so

erfolgreich machten. Berühmt wurden sie durch gigantische Shows mit viel Feuerspektakel, Blutspucken – und dem Make-up.

Das Geheimnis um ihre wahren Gesichter: 1983 bis 1996 ließen KISS die Masken fallen. Ohne Schminke, dafür Auftritte im Stofffummel: Das gruselte jeden KISS-Fan. "Den Fehler machen wir nie wieder", sagt jetzt Dämonen-Bassist Gene Simmons. Zwei Stunden dauert das Schminken. "Die Arbeit macht sich keine andere Band", sagt Simmons. "Oft habe ich es verflucht. Aber dann bin ich mit der Maske auf der Bühne und habe dieses Gefühl der Macht."

Aber: Die Schminke verbirgt auch, dass Simmons (58) und Paul Stanley (56) mächtig gealtert sind. Das Make-up ihrer wegen Drogenproblemen gefeuerten Ex-Kollegen Ace Frehley ("Spaceman") und Peter Criss ("Katze") tragen nun die etwas jüngeren Mitstreiter Tommy Thayer und Eric Singer.

Wenn KISS morgen im Velodrom (20 Uhr) auftritt, wird Paul Stanley an seine Mutter denken: "Sie war Berlinerin. Als Jüdin musste sie während der NS-Zeit in die USA fliehen."
[Deine Meinung]


Juni 7, 2008
ACE LIVE IN HOLLAND
Zur Erinnerung, Ace spielt am 12. Juni ein Konzert in Tilburg, Holland. Support Act ist übrigens Southern Werewolf Farm.
posterAceTilbuth2008-06-12Holland.gif (47331 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
PRAG FOTOS
Fotos vom kiss Konzert sind hier zu sehen. Hintergrundberichte gibt es hier zu lesen.
[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
DIE RIESENSCHAU DER ROCK-GIGANTEN
(von shz.de)
Was für ein Zirkus! Kiss rockte die Color Line Arena in Hamburg. Neun Jahre sind seit ihrem letzten Auftritt in Deutschland vergangen.

So manch einer mag sich vorher wohl gefragt haben, ob die Altherren ihren Preis noch wert sind. Vor 35 Jahren gründete der Taxifahrer Paul Stanley mit dem Grundschullehrer Gene Simmons die Rockband Kiss, die mit ihren Auftritten gleichwohl für Staunen und Entsetzen sorgte. Zehn Jahre ist ihr letztes Album nun her, neun Jahre ihr Auftritt in Deutschland. Frontmann Stanley plagt inzwischen das Herz, und Fledermausmann Simmons steuert auf die 60 zu. Und nun noch mal ein Konzert? Das hätte schief gehen können, tat es aber nicht.

Obligatorisch ertönte die "You wanted the best, you got the best: The hottest band in the world"-Ansage, dann hob sich der Vorhang mit einem ordentlichen Bollwerk, und in der ausverkauften Color Line Arena startete ein Riesenspektakel.

Um gutes Aussehen ging es nie bei Kiss

Die vier schrillen Typen inszenierten sich selbst und wurden dafür von ihren getreuen Fans - der mit Shirts aus den Merchandisingshops uniformierten Kiss-Army - gefeiert. Nichts fehlte. Mit aufwändiger Pyrotechnik, ohrenbetäubenden Knalleffekten, heftigen Konfettischauern und reichlich Nebel aus der Maschine wurde geklotzt und nicht gekleckert. Zum Einsatz kam, was sonst in Aktionfilmen und Horrorstreifen für Spannung sorgt. Die Altrocker selbst hatten es irgendwie geschafft, sich nochmals in ihre hautengen Nylonanzüge hineinzuzwängen, ihre Falten mit dicker Schminke zu übertünchen und staksten dann auf ihren überdimensionalen Plateauschuhen über die Bühne. Was für eine Posse!

Bassist Simmons ließ die meiste Zeit seine Schlapperzunge raushängen, stieß frivol seine Lenden Richtung Publikum, spuckte Flammen und spie Kunstblut (Nochmals zur Erinnerung: Er ist eigentlich Grundschullehrer). Der 56-jährige Stanley zeigte sich trotz eines Hüftleidens von seiner biegsamen Seite und traute sich mit nacktem Oberkörper vor die Fans. Das ganze Konzert über zog er tapfer den Bauch ein, was seinen Anblick nicht unbedingt besser machte. Aber sei es drum, um gutes Aussehen ging es nie bei Kiss. Zu jeder Minute war das Fratzenduo sowie der Rest der US-Combo (Tommy Thayer und Eric Singer) höchstpräsent.

Um einen guten Klang ging es auch noch nie bei Kiss

Während andere Weltstars oftmals ihr Konzertprogramm herunterleiern, ohne das Publikum zu beachten, animierte und unterhielt Stanley seine Army. "Tonight is your night, let´s Rock'n'roll." Es folgten Songs aus dem "Kiss Alive!"-Album, die allesamt etwas breiig aus den Verstärkern dröhnten. Aber sei es drum, um einen guten Klang ging es auch noch nie bei Kiss. Anderthalb Stunden ließen es die Hardrocker krachen, dann präsentierten sie jene Kracher, auf die ihre Fans schon gewartet hatten. "Detroit Rock City", "I Was Made For Lovin You", "Love Gun" "Lick It Up" kamen als Zugaben. Fledermausmann Simmons flog an Seilen zur Hallendecke, Stanley zerschlug seine Gitarre und sauste am Trapez über die Köpfe der Fans. Singer und Thayer ließen sich per Hydraulik in die Lüfte heben - mehr ging nicht.

[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
QUICKLEBENDIGE ROCKNOSTALGIKER
(von Welt Online)
Die Maskenmänner von KISS begeistern ihre Fans in der Color Line Arena
The Demon könnte heute leichten Muskelkater haben. Zu oft von einem Bein aufs andere gesprungen, und das in voller Rüstung. Wo sein Kollege, The Starchild, nur die behaarte Brust ins Licht hielt, hatte The Demon schweres Nietenwerk auf dickem Leder zu stemmen und musste auch noch Feuer spucken. Vor ihnen standen am Mittwoch lauter schon sehr erwachsene Menschen und es war auch längst nach 21 Uhr. Dabei wäre das, was KISS in der Color Line Arena darboten, vermutlich auch auf jedem Kindergeburtstag ein echter Brüller gewesen. Bis auf das Blutspucken gegen Ende vielleicht.

Der Freund neben uns hatte die Amerikaner mit zwölf bereits gesehen, es war vor 28 Jahren sein erstes Konzert und deshalb wischte er sich jetzt verschämt die Tränen von der Wange. "Dabei ist es ja eigentlich nur total simpler Rock", konstatierte er und holte sich ein zweites Bier. Danach wurde er uns zum verlässlichen Auguren und sagte fast jeden Song fehlerfrei voraus, während dessen Vorgänger noch lief. Das allerdings ist bei KISS kein allzu großes Kunststück, sofern man sich im Werk der Maskenmänner auskennt. Ihr Konzert in Hamburg folgte im wesentlichen der Setlist des 1975 veröffentlichten Albums "Alive!", und welche Stücke die Band heute nicht mehr spielt, das weiß der Fan halt eben auch.

Weit schwieriger zu ergründen bleibt für Außenstehende, weshalb Gene "The Demon" Simmons und Paul "The Starchild" Stanley, die letzten Verbliebenen des Gründungs-Quartetts von 1973, mit ihren comichaften Fantasiekostümen, dem infantilen Schwarz-Weiß-Make-up und ihren schlicht gestrickten Songs bei jeder Reunion gefeiert werden, als sei der Rock'n'Roll höchstpersönlich quicklebendig der Gruft entstiegen. Dabei ist es ganz einfach, kein Außenstehender mehr zu sein: Man muss nur mal reingehen, dorthin, wo der 58-jährige Simmons und sein zwei Jahre jüngerer Kollege Stanley ihren Mummenschanz inmitten grell illuminierter Stahlgerüste und betäubend lauter Pyrotechnik vollführen.

Hilfreich ist den erfolgreichen Mannen ihre Treue zu festen Grundsätzen. Niemals klingt ein Song bei ihnen wirklich anders als beim vorletzten Mal, keiner der Gags und Gimmicks, ob nun Simmons Feuerspucken oder seine bis zum Kinn heraus gehängte Zunge oder Stanleys Lehrbuch-Gitarristenposen, erfolgt an ungewohnter Stelle. Schon möglich, dass dies einem Musik-Begeisterten irgendwann und vielleicht sogar schon beim zweiten Mal langweilig wird - das erste KISS-Konzert aber ist nicht bloß ein Erlebnis, es ist schlichtweg der Hammer. Auch noch im Familienvater-Alter, das müssen wir gestehen.

Zumal den einfachen Strukturen von Songs wie "Black Diamond" oder "I Love It Loud" halt auch verschachtelte Rock-Symphonien wie "She" folgen, bei denen man dreimal versehentlich das Finale beklatscht, das noch in weiter Ferne liegt. Und als Simmons und Stanley, aktuell begleitet von Tommy "The Spaceman" Thayer an der Lead-Gitarre und dem Schlagwerk-Berserker Eric "The Cat" Singer, ihren 1979er Hit "I Was Made For Loving You" anstimmten und Stanley am Drahtseil zum Solo in die Hallenmitte schwebte, da wurde es sogar uns feucht hinter der Brille. Ja, also bitte - was denn? In unserem Jugendzentrum stand schließlich auch ein Plattenspieler und wenn Uriah Heeps "Easy Livin'" vorbei war, kam immer dieser KISS-Feger. Nein nein, es ist ein Irrtum, dass der Rock'n'Roll immer neu klingen muss. Und KISS sind dafür der beste schlagende Beweis. Beinahe ein erschlagender.

[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
KISS IN DER PRESSE
(von MMP-Ace/Kiss Forum)
Im neuen "Break Out" (3/2008) sind neben Journey und Judas Priest auch KISS auf dem Cover. Das Magazin beinhaltet einen doppelseitigen Artikel, in dem es hauptsächlich um die Pressekonferenz in Oberhausen geht. Zusätzlich gibt es in dem Artikel noch 3 Fotos von KISS zu sehen. Das Heft kostet 3,00 EUR
[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
KISS IN PRAG
Kiss spielten gestern in Prag vor ca. 18.000 Leuten. Eric hatte während "100.000 years" ein ausgedehntes Drumsolo. Paul war auch stimmlich wieder fit!
[Deine Meinung]

Juni 7, 2008
ALS MÄNNER MIT MAKE-UP DIE MAMA NOCH ERSCHRECKEN KONNTEN
(von Berliner Zeitung)
Überlebende aus einer fernen Epoche: KISS spielen im Velodrom

Oliver Rohlf

Rock, der verbindet: Es gibt wohl kaum einen Menschen zwischen Hamburg und Haiti, Berlin und Boston, der beim bloßen Anblick der vier Gestalten von KISS nicht Bescheid wüsste, unaufgefordert die Zunge rausstrecken und "I was made for lovin' you, baby" loszwitschern würde.

Mögen Aerosmith den Cock Rock geprägt, AC/DC die Schuluniform Rock-fähig gemacht oder Metallica den Metal in everybody's wohnzimmer gebracht haben: Im Vergleich zur der Strahlkraft von "Demon" Gene Simmons, Paul "Starchild" Stanley sowie "Space" Ace Frehley und Peter Criss als "Catman" verblassen die ikonografischen Errungenschaften der Anderen zur Kreisklasse der neueren Musikgeschichte.

KISS sind der Kult vom Kult, eine der wenigen Bands, die auch ohne eine einzige Note funktionieren würde. Für KISS stimmt die Behauptung, dass es hier um mehr geht als um die Schulschlussbeschallung für junge Leute. Von Anfang an war das Quartett als Pop-Investition angelegt, konzipiert und durchgeführt als Maßnahme, um Geld, Ruhm und Berühmtheit zu erlangen. Und das mithilfe dieses weltberühmten Make-Ups, einer gigantisch aufgestellten Marketingmaschine und manchmal eben auch Musik. Und KISS haben, ganz ehrliche Kaufleute, in den 35 Jahren ihrer Karriere auch nie einen Hehl aus ihrer Gier nach Bedeutung, Millionenabsätzen und Auszeichnungen gemacht. Nenn es larger than life, die-Welt-vom-Himmel-aus-betrachten oder bestenfalls berühmter-als-Gott-sein. Was Menschen wie John Lennon misslingen musste, stand bei den Vier Streitern der Rockalypse zumindest im Bereich des Möglichen.

Natürlich liegen die Wurzeln der Band in den Siebzigejahrern, als die Musikbranche jede Menge Geld investierte und auch noch zu vermehren verstand, als Teenagerträume wie Paralleluniversen aufgebaut, etabliert und abgemolken wurden. Aber KISS sind nie das Produkt gewiefter Musikmanager gewesen, KISS haben sich selbst erfunden und von Beginn an auf dicke Hose gemacht. Schon die ersten Auftritte der Band 1973 in New York demonstrierten das Selbstverständnis von vier jungen Kerlen, denen die eigene Legendenbildung wichtiger war als die berühmten drei Akkorde: Selbst organisierte Gigs mit eigenen Songs, darüber ein grelles Drumherum aus Fantasy-Make-Up, brennenden Leadgitarren, einem schwebendem Drum Kit und einem fiesen Typen, der nicht nur Feuer, sondern auch Blut spucken konnte. KISS manifestierten sich in nur wenigen Jahren als die heißere Variante zu Alice Coopers Horrorshow, als Comic auf acht Beinen, quasi die Fantastic Four des American Way of Rock. Jeder Charakter wurde mit unglaublichen Fähigkeiten versehen: Die grollende Wucht des Gene Simmons traf auf die überirdische Sensorik von Ace Frehley, wogegen der katzengleiche Peter Criss und Paul Stanleys sinnlicher Knutschmund ein bislang ungekanntes Feuerwerk an Leidenschaft und Geschmeidigkeit entfachten.

Und dann war da ja noch jener Trick, der Weltöffentlichkeit einfach die wahren Gesichter der Bandmitglieder zu verheimlichen. Nie sollte je ein Erdenauge in das wahre, bürgerliche Antlitz dieses magischen Quartetts schauen und erkennen, welche pfennigzählerischen Normalos sich hinter den Masken verbergen. Und wer Ende der Siebziger dabei war, als die Popgazetten der westlichen Welt auf ihren Titelseiten "KISS ohne Masken!" versprachen, wird sich an die unglaubliche Erregung und die gleichzeitige Erleichterung erinnern, dass das Foto von Gene Simmons samt seiner damaligen Gespielin Diana Ross dann doch arg verwackelt schien.

In Europa wurden KISS auch musikalisch ein Begriff, als Paul Stanley 1979 der Welt den punktgenauen Disco-Rocker "I was made for lovin' you" schenkte. Ein Ballermann-Hit, der die Massen in Wallung brachte, gleichzeitig den Rock verriet und eine Band im Umbruch zeigte.

Mochte die Fanwelt ihren Kult damals noch in Ordnung wähnen - die einst so verschworene Comic-Familie KISS hatte sich längst in zwei beinahe verfeindete Lager gespalten. Hier die Bestimmer Gene Simmons und Paul Stanley, dort die unfreiwillige Zweimannherde Ace Frehley und Peter Criss. Während das Chefduo sämtliche administrativen, logistischen und rechtlichen Bereiche für sich vereinnahmte, blieb für die beiden anderen zunehmend die Rolle der unausgelasteten Superstars übrig. Zudem schlossen Criss und Frehley immer öfter unheilige Allianzen mit chemischen Substanzen aller Art, die einen geordneten Vorstoß in Richtung Popweltherrschaft unmöglich machten.

Drummer Criss musste als erster gehen und wurde ersetzt durch den "Fuchs" Eric Carr, Ace Frehley übergab nur kurze Zeit später seine Gitarren an den als "Pharao" geschminkten Vinnie Vincent. Als diese Personalentscheidungen nicht den gewünschten Effekt erzielten, wagte die Band den Schritt nach vorn, zeigte sich 1983 komplett oben ohne und versuchte so, als "echte" Band Anschluss an die Achtzigerjahre zu finden.

Ein Kraftakt ohne Erfüllung. Zu offensichtlich schien die Behäbigkeit von Paul Stanley und vor allem Gene Simmons als Songwriter. Die Band schwächelte, wechselte munter Mitmusiker aus und versuchte dies durch ein immer absurderes Merchandise zu kompensieren. Simmons verdingte sich zudem als ausdrucksarmer Film-Bösewicht in ausdrucksarmen Actionstreifen, Stanley ging als einer der am miesesten angezogenen und tuntigsten Rockstars aller Zeiten durch und fand sich auch noch gut dabei. Eine Art Marlene Charell des Rock.

Für die frühen Fans mutete diese Zeit an wie ein Vakuum von zweifelhafter Qualität: Kaum wichtige Alben, hier und da mal ein Hit, und über all dem eine Band, die ihre Mittelmäßigkeit nicht wahrhaben wollte. Aber dann war da diese ewige Sehnsucht nach dem guten, alten Urzustand, als Plateauschuhe noch die Welt regierten, und Männer mit Make-Up noch die Mama erschrecken konnten.

1997 gaben KISS sich einen Ruck und ihrem Bankkonto ein noch dickeres Plus auf der Haben-Seite, indem sie eine der wenigen, für eine kurze Zeit wirklich wichtigen Reunions der Rockgeschichte präsentierten: Original-Line-Up, Original-Make-Up und nur alte Songs. Aber KISS sind nicht die Rolling Stones, und erneut wurde klar, wie unvereinbar Können, Anspruch und das zwischenmenschliche Miteinander der einzelnen Mitglieder waren. Criss und Frehley gingen erneut und werden bis heute durch den soliden Drummer Eric Singer und den ehemaligen Roadmanager der Gruppe, Tommy Thayer, an der Gitarre ersetzt.

Musikalisch mag das die richtige Entscheidung gewesen sein, aber was heute bleibt, ist nicht die Erinnerung, sondern das Make-Up, der Kult und ein schaler Beigeschmack, bloß noch einer Travestie-Show beizuwohnen.

KISS: Mo (9. 6.), 20 Uhr, Velodrom

KISS haben nie einen Hehl aus ihrer Gier nach Bedeutung, Millionenabsätzen und Auszeichnungen gemacht.
1129001zr1.th[1].jpg (4811 Byte)
[Deine Meinung]


Juni 7, 2008
DER GROSSE ROCK SCHWINDEL
(von Tagesspiegel)
Fanhysterie war in den letzten 50 Jahren häufig integraler Bestandteil relevanter Popmusik. Oft war die Begeisterung auch für Außenstehende nachvollziehbar: Elvis erwies sich als begnadeter Interpret schwarzer Stilvorlagen, die Beatles waren für ein paar Jahre schlicht die beste Band der Welt.

Manchmal aber überragt der Hype das Ausgangsprodukt auf groteske Weise. Kiss waren Anfang der Siebziger eine akzeptable Hardrock-Band mit einem gewissen Gespür für radiokompatible Singalong-Hits. In genialer Selbsterkennung ihrer Durchschnittlichkeit schminkten sich Gene Simmons und Kollegen Masken aufs Gesicht und schneiderten sich trashige Drag-Alufolien- Alien-Outfits, die selbst David Bowies Glamrock-Mutationen zur biederen Kostümshow degradierten. In Kombination mit einer größenwahnsinnigen, pyrotechnisch aufgemotzten Bühnenshow entstand ein von der verhandelten Musik weitgehend losgelöstes Pop-Phänomen: Wer Anhänger der „Kiss Army“ war, bezahlte dies mit dem kompletten Verlust seines Urteilsvermögens – hatte aber einen Riesenspaß dabei.

Natürlich haben auch Kiss den Zeitpunkt für ein würdiges Ende verpasst und das Gefolge mit tapsigen Gehversuchen in den ihnen fremden Genres Disco, Progrock und Soft-Punk auf harte Proben gestellt. Aber selbst die stillose Ersetzung der Originalmitglieder Ace Frehley und Peter Criss durch exakt gleich maskierte Neulinge konnte die Treue der Fans nicht brechen. Bleibt zu hoffen, dass Kiss im Jahre 2008 mehr zu bieten haben als die hüftsteife Oldievariation eines vor 30 Jahren unschlagbar witzigen und erstaunlich zukunftsweisenden Urerlebnisses.Jörg Wunder

[Deine Meinung]

Juni 6, 2008
GENE INTERVIEW VON 1978
Hier gibt es ein altes Interview mit Gene aus dem Jahre 1978 in einem Comic Laden in Cleveland zu sehen.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
ZEITALTER DER MASKEN
(von Welt Online)
Germany wählt sein nächstes Topmodel, und Rock-Rentner verführen Teenager in Hamburg
Es sind die Zeiten gebleichter Zähne, voller Lippen und praller Brüste, in denen niemand weiß, was sich hinter den Masken der kostbaren Engelsgesichter verbirgt. Es ist das Zeitalter der Geheimnisvollen, der Unechten, und so verwundert es kaum, dass sich eine Handvoll Herren im Vorruhestandsalter für unsterblich erklärt - weil nur sie die perfekten Gesichter haben.

Die amerikanische Rockband Kiss darf sich 30 Jahre nach ihren größten Erfolgen noch immer straffrei als "hottest band in the world" ankündigen lassen. Junge Mädchen werfen während der Konzerte hemmungslos ihre Hennes-&-Mauritz-BHs auf die Bühne, und die Männer hängen sie sich an ihre Gitarren. Kiss, das sind die Schönheitschirurgen der Siebziger. Der Fantasie ihrer Masken verdanken sie seit 35 Jahren ewige Jugend.

Die Musiker benutzen dafür Kaufhaus-Make-up, wie es die Eltern, Großeltern, Urgroßeltern ihrer Anhänger schon benutzt haben, wenn sie mal fein ausgingen. Die jungen Mädchen von heute greifen für ihre Masken leichtfertig zu Skalpell und Silikon, weil sie schöner sein möchten, als es Gott bei ihrer Geburt gewollt hatte.

Wenn Deutschland heute Abend "Germany's Next Topmodel" einschaltet, um zu sehen, ob es die 17-jährige Jenny wohl schafft, die schönste Minderjährige des Landes zu werden, höre ich mir lieber eine Kiss-Platte an. Vielleicht denke ich dabei an die 18 217 Bewerberinnen für Heidi Klums Castingshow. Wie viele dieser bezaubernden Mädchen werden sich wohl inzwischen operieren lassen haben, weil Jenny etwas hatte, das ihnen fehlte?

Wahrscheinlich denke ich aber auch lieber an das Konzert gestern Abend in Hamburg. Obwohl die Veröffentlichung der letzten Studio-CD bereits mehr als neun Jahre zurückliegt, war die Color Line Arena ausverkauft. Auch ich war dort - die Taschen voller Erinnerungen, Jugendsünden und Träume. Mit 14 sah ich Kiss zum ersten Mal live, dann wieder mit 16, 17, 26, 33, 34. Jetzt bin ich 43, trage im Gesicht die Maske des Alltags, aber den Rock 'n' Roll noch immer im Herzen.

Es ist unsere Fantasie, die Figuren wie die vier Musiker von Kiss unsterblich macht. Schiller schrieb einmal: "Fantasie ist wie ein ewiger Frühling." Darf ich Ihnen eines sagen: Für immer jung zu sein, fühlt sich verdammt gut an.

Der Autor ist Sportchef der WELT und "Welt am Sonntag"

[Deine Meinung]


Juni 5, 2008
WENN AUF DER BÜHNE DIE FUNKEN SPRÜHEN
(von Frankenberger Zeitung)
AROLSEN - MENGERINGHAUSEN (-es-). Er mag Musik nur, wenn sie laut ist, könnte man in Abwandlung eines Grönemeier-Titels über Guido Wegener sagen, der sich seit über 20 Jahren intensiv mit Heavy-Metal-Rock beschäftigt.

Der heute 33-jährige Mengeringhäuser bekam 1985 von seinem besten Freund eine Single der amerikanischen Heavy-Metal Gruppe WASP geschenkt. Seitdem war es um ihn geschehen. Inzwischen ist Wegener mit den Rockmusikern befreundet, betreut eine Fan-Homepage und versorgt die WASP-Anhänger laufende mit den neuesten Neuigkeiten und manchmal sogar mit Devotionalien wie exklusiven Bildern und anderen Promo-Artikeln der Plattenfirma. Die gegenseitige Wertschätzung geht so weit, dass die Gruppe, deren Sänger Blackie Lawless unter anderem für seine Ritte auf dem Funken sprühenden Mikrofon-Ständer bekannt ist, für ihren eifrigsten Fan eine Fete zum 30. Geburtstag in Griechenland geschmissen hat. Als echter Heavy-Metal-Freund ist Wegener natürlich nicht nur auf eine einzige Band abonniert. Der Mengeringhäuser ist mit den Musikern von Axxis, H-Block, Donots und Kiss seit langem persönlich bekannt. Er wird zu Konzerten eingeladen mit der Bitte, Back-Stage-Fotos zu machen und den Fan-Clubs übers Internet zugänglich zu machen. Als dann im vergangenen Jahr das Magic-Circle-Festival ausgerechnet in Mengeringhausen ausgerichtet wurde, war das für den eingefleischten Heavy-Metal-Fan das größte Glück überhaupt. Das wurde aber noch übertroffen, als Wegener bei einem Preisausschreiben der WLZ ein so genanntes Meet-and-Greet-Ticket, eine Eintrittskarte mit Gelegenheit zu einem persönlichen Plausch mit den Künstlern, gewann. Für das zweite Magic-Circle-Festival, zum dem Mitte Juli wieder über 30 000 Zuschauer auf dem Mengeringhäuser Hagen erwartet werden, ist Guido inzwischen von Joey De Maio und den anderen Manowar-Stars zum Fanbetreuer vor Ort geadelt worden. Mehr lesen Sie in der gedruckten Ausgabe dieser Zeitung. Mehr lesen Sie in der gedruckten Ausgabe dieser Zeitung.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS IDOL
Hier kann man die Interviews mit Gene und Paul sehen über Kiss idol.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS IN DER HAMBURGER MORGENPOST
Hier ist der Bericht in der Hamburger Morgenpost vom 5.6.2008 auf Seite 46 online zu lesen.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS IN HAMBURG
(vom MMP-Ace/Kiss Forum)
Es war spitze, wie ich fand. Kastrierte Setlist: Rock bottom, Watchin' you & Firehouse fehlten.

Die Vorband war für mich ein absoluter Alptraum. Dagegen waren Buckcherry die Könige der Könige 1999. Einzig der Keyboarder hatte durch seine Ähnlichkeit zu Muppets' Animal einen leicht interessanten Touch. Offensichtlich eine Möglichkeit, sein ADS zu überwinden... Aber das was die als Musik bezeichnen?? Bin ich wohl zu alt zu. Dagegen waren CINDER ROAD großartig.

Bei KISS empfand ich besonders Paul als gut drauf. Besonders viel gepost und das Publikum animiert. Schien Bock auf das Konzert zu haben. Seine Stimme fand ich VÖLLIG in Ordnung. Und er selbst schien auch keine Schwierigkeiten zu verspüren, sonst hätte er bei 100.000 Years auch seine Stimme geschont, als er mit Tommy diesen Gitarre / Stimme Rap durchgezogen hat.

Nach Eric Singers ausgiebigem Solo (viel länger als in OB) rauschte eine der Ketten, die das Schlagzeug hochziehen nach unten (Eric war bereits wieder unten). Ich erwartete, dass zu DRC das Schlagzeug nicht erneut hochfährt, aber das haben sie wohl still und heimlich wieder zusammengebaut.

Das Abholen der Instantlive CD gestaltete sich als absoluter Alptraum. Gedränge wie in den letzten 11 KISS Konzerten nicht. Dafür dann am Stand 4 oder 5 nette Ischen, die nichts anderes machten als CDs eintüten und rüberreichen.

Vor der Show konnte man sich bei den Girls, die mit weißem Shirt und großem roten Kreis-Logo in der Halle unterwegs waren, für 20,00 EUR einen Gutschein kaufen, den man dann nach dem Konzi einfach nur eintauschen musste. Ich zahlte im Vorweg per Kreditkarte und gab dann meine ausgedruckte Buchungsnummer ab. Eine Kontrolle fand hierbei nicht statt. Zettel abgeben, CD nehmen und ab.

Die CD's sehen sehr hochwertig aus. Beide sind bedruckt, eine weiß mit Orange und eine umgekehrt. Preislich völlig in Ordnung, zumal man per Kreditkarte noch einen EUR spart, aufgrund von Währungsumrechungen.

KissinderPresse.gif (4182 Byte) KissinderPresse.gif (4182 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS HEUTE IM REGIONAL TV/SAT 1
In der Sendung "Live" auf Sat 1 von 17.30 - 18.00 kommt ein Bericht über das Kiss Konzert in Hamburg (siehe hier). Aber wohl nur in der Region Hamburg (?). Möglicherweise ist es auch hier im Internet zu sehen: http://www.hamburg.1730sat1.de/error404.html . Morgen sollte es den Kiss Beitrag dort auch online zu sehen geben.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
"ROCK AND ROLL ALL NITE" MIT KISS
(von Hamburger Abendblatt)
Hamburg -
"You wanted the best - you got the best: the hottest band in the world: KISS!" Eine ganze Dekade musste die Hamburger Division der KISS Army, wie sich die Fans der amerikanischen Rock-Legende nennen, warten, bis das altbekannte Konzertintro mal wieder aus den Boxen dröhnte. Bis sich der Schlabberzungendämon Gene Simmons, Sternenkind Paul Stanley, Raumfahrer Tommy Thayer und Katzentrommler Eric Singer wieder in ihre abgefahrenen 70er-Jahre-Kostüme zwängten, eimerweise Schminke auflegten und den Tourtross mit Verstärkern, Instrumenten und Feuerwerk beluden.

Gestern Abend war es dann so weit. Zwar ist KISS vielleicht nicht mehr die heißeste Band und gewiss nicht die jüngste Band der Welt, trotzdem versammelten sich gut 10 000 KISS-Armisten, vom Veteranen der Großzeiten in den 70er-Jahren bis hin zu jungen Rekruten, in der Hamburger Color-Line-Arena. Und die vier Schminkstiefel auf Plateausohlen gaben der Fanarmee, was sie erwartete: "Rock And Roll All Nite" von "Deuce" bis "Detroit Rock City". Eine ausführliche Manöverkritik folgt morgen im Abendblatt.

[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
ROCKY-HORROR-PYRO-SHOW
Hier auf Bild.de gibt es ein kurzes Review vom Konzert in Hamburg. Morgen soll in der Bild-Zeitung ein ausführlichger Bericht in der Printausgabe erscheinen.
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS ROCKEN HAMBURG
(von NDR2 via Andreas Richter)
Hier bei NDR2 gibt es ein Konzertreview vom Kiss Konzert in Hamburg inklusive Bildershow.

PaulHamburg2008.jpg (67520 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
NOCH MEHR LIVE-CDS!
Es wird auch Live CDs bei den folgenden Konzerten zu kaufen geben:
O2 Arena - Prague - 06.06.08
SAP Arena - Mannheim - 10.06.08
Arena Oberhausen - Oberhausen - 11.06.08

[Deine Meinung]

Juni 5, 2008
KISS IN HAMBURG
Kiss spielten gestern in Hamburg. Die Angaben der Zuschauerzahlen schwanken von 9.600 bis 12.000. Die Show und die Set-list war die selbe wie die Tage davor. Jede Menge Meinungen und Fotos vom Konzert gibt es wie immer im Forum.
Hamburg2008.jpg (56276 Byte)
Kiss in Hamburg (Bild: Stefan Beckmann)

[Deine Meinung]

Juni 4, 2008
ALIVE 35 TOUR STATISTIK UPDATE
Hier ist eine Statistik der bisherigen Konzerte der Alive 35 Tour:

16.03.2008: Melbourne (Albert Park) ca. 65.000 Besucher/kein meet & greet
18.03.2008: Brisbane (Entertainment Centre) ca. 12.000 Besucher/kein meet & greet
20.03.2008: Sydney (Acer Arena) ca. 9.500 Besucher/kein meet & greet
22.03.2008: Wellington (Westpac stadium) ca. 24.000 Besucher/kein meet & greet
09.05.2008: Oberhausen (Arena) ca. 12.500 Besucher (ausverkauft)/23 bei meet & greet
11.05.2008: München (Olympiahalle) ca. 10.000 Besucher (ausverkauft)/34 bei meet & greet
12.05.2008: Wien (Stadthalle) ca. 10.500 Besucher/18 bei meet & greet
13.05.2008: Verona (Arena) ca. 13.000 Besucher (ausverkauft)/60 bei meet & greet
16.05.2008: Sofia (Akamenik stadium) ca. 15.000 Besucher/4 bei meet & greet
18.05.2008: Athen (Terra Vibe) ca. 8.000 Besucher/6 bei meet & greet
22.05.2008: Riga (Arena) ca. 10.000 Besucher/1 bei meet & greet
24.05.2008: Moskau (Olympissky) ca. 15.000 Besucher/15 bei meet & greet
26.05.2008: St. Petersburg (New Arena) ca. 8.000 Besucher/kein meet & greet
27.05.2008: Helsinki (Hartwall Arena) ca. 11.200 Besucher (ausverkauft)/7 bei meet & greet
28.05.2008: Helsinki (Hartwall Arena) ca. 11.200 Besucher (ausverkauft)/14 bei meet & greet
30.05.2008: Stockholm (Olympic Stadium) ca. 32.500 Besucher (ausverkauft)/23 bei meet & greet
31.05.2008: Oslo (Valhall) ca. 12.800 Besucher (ausverkauft)/60 bei meet & greet
01.06.2008: Bergen (Koengen) ca. 17.000 Besucher/38 bei meet & greet
03.06.2008: Kopenhagen (Forum) ca. 10.000 Besucher)/25 bei meet & greet


Bei 19 Konzerten spielten sie vor etwa 307.200 Zuschauern (Schnitt: 16.168)

[Deine Meinung]


Juni 4, 2008
KISS IN KOPENHAGEN
Kiss spielten gestern in Kopenhagen im fast ausverkauften Forum vor knapp 10.000 Leuten. Det Set-list war die selbe wie davor. Kiss spielen heute in Hamburg.
[Deine Meinung]

Juni 3, 2008
KISS HEUTE IM TV!
Heute kommt in 3 Sat in "Foyer-Das Theatermagazin" um 22.25 Uhr (Nachtwiederholung: 3.55 Uhr) ein Kiss Bericht!
Mehr Infos hier: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/3satindex.php?/theater/programm/122378/index.html
Wiederholung der Sendung am Mittwoch im ZDF Theaterkanal um 19 Uhr.

[Deine Meinung]


Juni 3, 2008
DIE ROCKKAPITALISTEN SATANS
(von TAZ.de)
VON DIDI NEIDHART
Kiss, die Mutter aller Schminke- und Bravo-Poster-Bands, gibt es nun seit 35 Jahren. Jetzt kommen sie auf Deutschlandtournee. Was dürfen wir erwarten?


In den Siebzigern waren Kiss die ultimative Bravo-Posterband, ideal zum Übertünchen der Kinderzimmertapete. Genau wie ihre Musik die ultimative Schaumschlägerversion von Hardrock war. Eine perfekte Mischung aus Glamrock-Travestie, vorsintflutlicher Punkhärte und Halloween-Horror. Kiss verkörperten damals Teenager-Angst und Teenager-Lust.

Ihr Songtitel "Rock n Roll All Night and Party Every Day?" ist das, was zum Lebensabschnitt Teenager rockt: "Pared-down urban-burlesque bootstrap electrocution for teenagers who wanna (mostly male), about teenagers who dont (mostly female)", so formulierte es der Kritiker Chuck Eddy einmal.

AnzeigeDer entscheidende Standortvorteil von Kiss war ihr Make-up, denn es war cooler als das der Konkurrenz. Selbst das ärgste Pickelgesicht konnte so Teil der Kiss-Idee werden. Und Mitglied des Fanclubs "Kiss-Army", der immerhin einzigen Armee, die noch nie einen Schuss abgegeben hat.

Das - und eine gute Balance aus harten Riffs und poptauglichen Ohrwurmrefrains - unterscheidet Kiss auch von humorlosen Hardrockbands wie Black Sabbath.

Andererseits wurden Kiss von der "seriösen" Rockpresse seit jeher gehasst. Und das, obwohl sie mit Lärmsongs wie "Detroit Rock City" die Fans von Punk-Pionieren wie den Stooges direkt ansprachen.

Erst im Zuge von Grunge Anfang der Neunziger waren Kiss wieder neu zu genießen. Denn nun konnte das Referenzgewusel, aus dem diese Comic-Version der Blumen des Bösen bestand, endlich auch im Sinne subversiver Mehrwertbeschaffungen gelesen werden. Wobei als Einsager neben den "Kiss Army"-Mitgliedern The Melvins, auch Schminkebands wie Marylin Manson fungierten.

Gene Simmons und Paul Stanley, die Kiss-Begründer, hatten einen Masterplan, der über den musikalischen Aspekt ihres grell-bunten Popspektakels hinausging. Fan-Devotionalien von "Kiss Your Face"-Make-up bis hin zu Flipperautomaten, Kondomen und dem 2006 eröffneten Coffeeshop sind Produkte einer Band, die sich als eigene Marke sieht. Bereits 1980 sollen Kiss mit Fanartikeln über 100 Millionen US-Dollar umgesetzt haben. 1996 landeten sie auf dem Cover des Magazins Forbes. 2002 belegten sie dort immerhin Platz 47 der "Celebrity 100".

Motor all dieser Aktivitäten ist Kiss-Sänger Gene Simmons. Wie aus der auf der Internetseite der Band laufenden Reality-Soap "Gene Simmons: Family Jewels" zu erfahren ist, betreibt Simmons mittlerweile auch Autowaschanlagen.

Jedenfalls hat er im Gegensatz zum tragikomischen Ozzy Osbourne seine Karriere unter eigener Kontrolle. Würde er dabei nicht einen Mel-Brooks-artigen Humor zur Schau stellen, wäre der Bierverächter ("it just looks like piss") nur ein weiterer unsympathischer Rockkapitalist. Aber der Kerl ist immer für Überraschungen gut: Im Sommer erscheint sein Sachbuch "Ladies Of The Night: A Historical And Personal Perspective Of The Oldest Profession In The World", in dem Simmons unter anderem Diogenes ins Rennen schickt, um für die Legalisierung der Prostitution einzutreten.

Sind Kiss also die geschäftstüchtige Antithese zur Rock-n-Roll-Kunst des Scheiterns? Oder langweilige alte Showhasen?

Immerhin brachten sie den Zirkus näher an die Popmusik - mit allerlei Pyrotechnik und variétehaften Grand-Gugniol-Späßchen wie Blut- und Flammenspucken - zuerst sah man das bei Kiss-Konzerten.

Ironischerweise schafften Kiss ihren Durchbruch auch erst 1979 mit dem Disco-Hardrock-Crossover "I Was Made For Lovin You". Das ist nicht nur die meistverkaufte Single der Band, sie gehört auch zu den wenigen wirklich gelungenen Flirts zwischen Disco und Rock.

Das Maskuline und seine Maskierung schwingen in ihren Songs immer mit. Wobei Kiss eigentlich nur auf einen bestehenden Fundus zurückgreifen und diesen ins Hyperreale aufblasen. Das Androgyne und das sexuell Uneindeutige der Glam-Ära sind ihnen allerdings abhanden gekommen. Einzig Bassist Paul Stanley, der sich immer noch über die Frage "Are you a boy or a girl?" amüsiert, regt zu heftigen Internetdiskussionen zum Thema "Is Paul Stanley Gay?" an.

Andererseits war das Flamboyante und Effeminierte im Glamrock ja auch nichts anderes als die noch raffiniertere Methode, an Mädels ranzukommen. Und genau das wollten Kiss ja auch. Sie fanden sich jedoch unattraktiver als ihre großen Helden The New York Dolls, daher der Trick mit den Vollgesichtsmasken.

Die gehören seit Kiss in Metal-Kreisen von Mötley Crüe bisDimmu Borgir zum guten bösen Ton. Diverse Backmetalcombos glauben sogar, dass der Name Kiss "Knights in Satans Service" bedeutet.

Bewiesen ist aber nur eines: Robbie Williams griff beim Video zu "Let Me Entertain You" auf "Kiss Your Face"-Make-up zurück. Ergo ist die Maskerade auch die logische Konsequenz der Idee Kiss. Denn die treten auf ihrer aktuellen Tournee im Grunde als Impersonatoren ihrer selbst auf und spielen hauptsächlich die Songs aus dem "Kiss Alive!"-Album plus einige Hits. Womit sie den konzeptuellen Ansatz von Rufus Wainwright und dessen "Judy Garland at Carnegie Hall"-Projekt auf kuriose Weise weiterführen.

Kiss live: 4. 6. Hamburg, 9. 6. Berlin, 10. 6. Mannheim, 11. 6. Oberhausen, 18. 6. Stuttgart, 27. 6. Nürnberg

[Deine Meinung]

Juni 3, 2008
DER LACK IST NOCH NICHT AB
(von Stuttgarter Zeitung)
Von Jan Ulrich Welke


Stuttgart - Notdürftig sind die kahlen Betonwände im Keller einer Mehrzweckhalle in der Ruhrgebietsstadt Oberhausen mit ein paar schwarzen Stoffbahnen verkleidet, gereicht wird wahlweise Kaffee oder lauwarmes stilles Wasser: Unglamouröser kann man sich nicht in Szene setzen. Und das bei dieser Band, bei der der Showglitzer alles ist.


Aber dann wird’s doch noch unterhaltsam. Mit rockstarhafter halbstündiger Verspätung teilt sich ein von extrem grimmig dreinblickenden Leibwächtern verstellter Vorhang, heraus kommen in vollem Bühnenornat die vier Musiker, um der StZ und ein paar anderen einige Dinge zu erzählen. Die paar anderen, das sind rund hundert Journalisten, die aus ganz Europa zu der als intimes Plauderründchen angekündigten Veranstaltung angereist gekommen sind, um sich knapp zwanzig Minuten lang Fragen beantworten zu lassen.

„Guten Tag zusammen, setzen Sie bitte“, sagt Gene Simmons auf Deutsch zur Begrüßung, und ähnlich launig geht es dann auf Englisch weiter. „Ich bin nicht da“, feixt Simmons etwa, als zwischenzeitlich das unvermeidliche Mobiltelefongebimmel eines Journalisten stört. Und Paul Stanley entgegnet trocken auf die Frage, eines norwegischen Reporters, warum die Band dort zwei Konzerte geben würde, obwohl sein Land doch so klein sei: „Sorry, I can’t change the size of your country.“ Und als der gute Mann noch eine Nachfrage stellen will, ruft Stanley kichernd: „You’re from the smallest country, but you’ve got the biggest mouth.“

Und äußerst unterhaltsam geht’s weiter. Ob sie eine spezielle Message für die holländischen Fans hätten, will ein Niederländer wissen. „Yes. We are coming“, scherzt Stanley. Man möge doch bitte die bald erscheinende DVD-Box kaufen, „weil meine Mutter noch ein Haus will“, kräht Simmons vergnügt, und der italienische Kollege kriegt kurz und bündig erklärt, warum Kiss auch in Italien Station mache: „Great food, great wine, great women.“
Lustig ist das alles, was die zwei sehr schlagfertigen verbliebenen Gründungsmitglieder der bekanntesten Hardrockband der Welt da zum Besten geben. Und mit einer gewissen Prise Belustigung darf man ja wohl sowieso auf das Treiben dieser Band schauen. „Wir haben keine Haltung zu politischen oder wirtschaftlichen Themen“, stellt Stanley unmissverständlich klar, dass es der Band live nicht um die Verbreitung von Inhalten, sondern in erster Linie um das Spektakel geht – mitsamt den ulkigen Gesichtsbemalungen, den lächerlichen Outfits und einer, wie man vermuten darf, pyrotechnischen Show, die sich gewaschen hat.

Dass die Band künstlerisch erfolglos ist, kann man allerdings nicht gerade behaupten. Ihr – wenngleich für die Band sehr untypisches – Lied „I was made for loving you“ hat wohl fast jeder schon einmal gehört, weltweit haben nur die Beatles und die Rolling Stones mehr goldene Schallplatten eingefahren als Kiss.

Bald zehn Jahre nach dem letzten Gastspiel in Stuttgart kommen sie nun erneut vorbei, diesmal (nachdem es vor Jahren schon einmal eine Abschiedstournee gab) wohl wirklich zum letzten Mal. „Alive 35 Tour“ heißt diesmal das Motto, es erinnert an das erste Konzert der Band am 30. Januar 1973, zu dem sich übrigens exakt drei zahlende Zuschauer einfanden. In der Schleyerhalle dürfte es eine Handvoll Zuschauer mehr werden. Neue Songs indes werden diese nicht geboten bekommen; „Psycho Circus“, erschienen im September 1998, ist das bisher letzte Kiss-Album – und daran wird sich nichts ändern. „Wir haben echt gar keine Lust, ein neues Album zu machen“, erzählt Stanley, was aber dem Publikum ohnehin egal sei, „denn man geht ja auch nicht auf ein Rolling-Stones-Konzert, um nur die neuen Songs zu hören“. Wohl wahr.

Der frühere Taxifahrer Stanley und der einstige Grundschullehrer Simmons, die in der aktuellen Besetzung mit Tommy Thayer an der Leadgitarre und Eric Singer an den Drums unterwegs sind, gehen mittlerweile ja auch beide auf die sechzig zu. Die beiden versierten Selbstvermarktungsprofis machen kein Hehl daraus, dass sie in einem Alter angekommen sind, in dem nur noch von den Früchten der Vergangenheit gezehrt wird. Aber sie haben ja ein hinreichend großes Repertoire, aus dem sie schöpfen können.

Die Band Kiss spielt am 18. Juni in der Schleyerhalle.

[Deine Meinung]

Juni 3, 2008
KISS IN DER PRESSE
Paul ist auf dem Cover der Juni-Ausgabe der französischen Zeitschrift "Guitarist & Bass".
magGuitaristBass2008-06France.jpg (15037 Byte)

[Deine Meinung]

Juni 3, 2008
KISS IN DER PRESSE
Ace ist auf dem Cover von "Sweden Rock Magazine"
magSwedenRock2008.jpg (20889 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 2, 2008
KISS IN BERGEN
Kiss spielten gestern in Bergen in Norwegen ein Open Air Konzert vor 17.000 Besuchern. Es gab keine Vorgruppe, Set-list war wieder die gleiche. Paul flog nicht. Zwei Tageszeitungen hatten am nächsten Tag Kiss auf der Titelseite.
Hier kann man Videoaufnahmen vom Bergen-Konzert sehen.
[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
GENE SIMMONS BESTÄTIGT "KISS IDOL"
Beim Interview mit dem norwegischen TV-Sender NRK soll Gene Simmons bestätigt haben, dass es "Kiss idol" geben wird, ähnlich wie "Deutschland sucht den Superstar", wo die Nachfolger von Gene und Paul gesucht werden. Laut Gene soll der Vertrag bereits unter Dach und Fach sein und in ein paar Monaten soll die Sendung bereits los gehen.
"Typisch Gene" soll Paul gekontert haben, "Gene erzählt immer von ungelegten Eiern. Nichts ist unterschrieben, es existiert kein Vertrag, und was mit Kiss einmal passieren wirtd, wird die Zukunft zeigen, es gibt viele Möglichkeiten".
Der Report ist hier nachzulesen:
http://www.nrk.no/nyheter/distrikt/hordaland/1.5856841
(+ Video)

[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
KISS KONZERTPOSTER VON PARIS
Hier Fotos von Kiss Konzertplakaten aus der Pariser U-Bahn-Station. Vielen Dank an Richard & Marie Joelle für die Fotos.
Inzwischen sollen bereits 9.000 Tickets für das Konzert verkauft sein, etwa 10.000 werden erwartet. Am selben Tag des Pariser Konzertes wird die halbe Nation vor dem Fernseher sitzen um sich das Match Frankreich gegen Italien anzusehen...

posterconcertParis2008-06-17huge1France.jpg (34079 Byte) posterconcertParis2008-06-17huge2France.jpg (25982 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
KISS IN DER PRESSE
(von Pavel Hromada)
In der Juni 2008 Ausgabe von "Spark" ist ein 6-seitiger Bericht enthalten in tschechisch.
Mehr Infos hier: http://www.spark-rockmagazine.cz/

magSpark2008-06CZ.jpg (37375 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
KISS IN DER PRESSE
Hier ist das Cover vom "Time Out" Magazin aus Moskau. Kiss sind eine von 4 verschiedenen Titelseiten dieser Ausgabe. Vielen Dank an Alex Fedetov für das Foto.
magTimeOutMoscow2008.jpg (34461 Byte)
[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
FRANZÖSISCHER MARVEL COMIC
Der Marvel Comic ist nun auch auf französisch erschienen. Die auf 100 Stk. limitierte Hardcover edition mit Poster kann man hier bestellen: http://eshop.hardrockmag.fr/
[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
KISS IN OSLO
Das Konzert in Oslo war fast ausverkauft (12.800 Leute). Vorgruppe war wieder Cinder Road, während gestern in Stockholm Happy Pill und Crooked X Special Guest waren. Die Set list war wieder sie selbe wie die Tage zuvor.
Es waren 60 verrückte Fans beim meet & greet. In Stockholm waren es nur 22.
In Oslo gab es unerwartet auch eine Instant Live CD, was ursprünglich ja nicht geplant war!
Vielen Dank an Alex Fedotov für die Infos!

[Deine Meinung]

Juni 1, 2008
BERLIN PRE-SHOW PARTY ABGESAGT
Die pre-Show Party in Berlin musste leider abgesagt werden, da der Club unerwartet zugesperrt hat und kurzfristig keine neue Location gefunden werden konnte.
[Deine Meinung]